Heizölpreise starten leicht günstiger | Heizöl-News vom
um 08:31 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung
Die Heizölpreise beginnen den heutigen Dienstag eher ruhiger und notieren zum Wochenanfang etwas leichter. Aktuell kostet eine Bestellung von 2000 Liter Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 104,08 €uro/ 100 Liter, das sind knapp drei Prozent weniger als letzte Woche. Die Stimmung an den Finanzmärkten hat sich beruhigt und die Heizsaison neigt sich ab Mai dem Ende zu.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung sehen wir heute ein einheitliches Bild, mit fallenden Preisen. Die Höhe der Preisveränderung ist jedoch unterschiedlich ausgeprägt, dadurch ergibt sich eine Preisspanne zwischen -0,42 Cent und -2,38 Cent je Liter. Am stärksten sind Preise in Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt mit bis zu 2,38 Cent je Liter gefallen. Am vergleichbar teuersten kauft man Heizöl aktuell in Thüringen mit 108,78 €uro/ 100 Liter. Während es in Hamburg mit 99,60 €uro/ 100 Liter am günstigsten ist.
Das gegenwärtige Preisgeschehen ist aktuell gut zu bewerten, über die letzten vier Monate betrachtet hat sich eher eine Seitwärtsbewegung eingestellt. Auch die Versorgungslage ist durch die relativ kurzen Lieferfristen positiv wahrzunehmen. Eine langfristigste Prognose für die nächsten Wochen ist eher schwierig auszusprechen. Der Trend ist wellenartig, mit einer leichten Tendenz nach unten, so ist der Heizölpreis im Vergleich zum Vormonat um bis zu zwei Prozent gesunken. Saisonalen Faktoren könnten zu sinkenden Preisen führen. Ab Anfang Mai neigt sich in der Regel die Heizsaison dem Ende zu und wir gehen noch milden Temperaturen aus.
Langfristig betrachtet geht der Ölmarkt eher von steigenden Preisen ab Herbst aus. Ausschlaggebender Grund ist die OPEC-Förderkürzung, geopolitische Spannungen und wie sich das EU-Embargo gegen russische Ölprodukte ab der zweiten Jahreshälfte auswirken wird. Hinzukommt noch, dass dieses Jahr einige Raffinerien in einen planungsmäßigen Wartungszustand gesetzt werden. Das könnte zu einer kurzfristigen Verknappung am heimischen Markt führen.
Für Heizöl-Verbraucher, deren Tank gut gefüllt ist, empfehlen wir weiterhin die Preisentwicklungen engmaschig zu verfolgen und kurzfristig auf fallende Heizölpreise zu spekulieren. Wer hingegen auf zurzeit Heizöl benötigt, kann sich über unseren Heizöl-Preisrechner ein Angebot erstellen lassen und günstig Heizöl bestellen.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise standen zum Wochenbeginn unter Druck, halten jedoch am frühen Dienstag stabil das Niveau. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 85,10 $/ Barrel. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel auf 81,09 Dollar. Die neuen Konjunkturdaten aus China unterstützen die leichte Preisentwicklung nach oben. Die Stimmung an den Finanzmärkten hat sich aktuell beruhigt und die internationale Energieagentur geht von einem steigendem Ölkurs aus.
Chinas Wirtschaft hat im ersten Quartal ein Wirtschaftswachstum um 4,5 Prozent aufgezeigt, das ist deutlich stärker als erwartet. So sind die Einzelhandelsumsätze im März um 10,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Die Industrieproduktion stieg um 3,9 Prozent. Die Investitionen in Sachanlagen stiegen um 5,1 Prozent, Analysten gingen von einem Anstieg um 5,7 Prozent aus. Auch die Internationale Energieagentur geht davon aus, dass der Großteil des Anstiegs der Rohölnachfrage in diesem Jahr auf China entfällt.
In Nigeria wurde „Force Majeure“ durch ExxonMobil ausgerufen. Der Fachbegriff steht für höhere Gewalt und entbindet das Unternehmen der vertraglich vereinbarten Leistungserbringung. Der Hintergrund ist ein Arbeitskampf der Arbeiter wegen unterbezahlter Tätigkeit. Nigeria möchte eigentlich das Ziel erreichen seine Ölförderung auf 1,6 Mio. Barrel am Tag zu erhöhen, um wieder als größter afrikanischer Öllieferant wiederzugewinnen. Laut der OPEC liegt die Ölförderung zuletzt bei 1,35 Mio. Barrel am Tag.
Die kurdischen Ölexporte wurden immer noch nicht wieder aufgenommen, dieser Umstand verknappt sich das Angebot auf dem Rohölmarkt zum bis zu 400.000 Barrel/ Tag. Ein Schiedsgericht entschieden, dass kurdisches Rohöl nicht ohne Genehmigung aus Bagdad in die Türkei geliefert werden darf. Daraufhin haben die türkischen Behörden beschlossen, kein Öl mehr aus der autonomen Region im Norden des Iraks über die Ceyhan Pipeline zu pumpen. Derweil wird die Wiederausnahme von Ankara geblockt.
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