Heizölpreise starten stabil in den November | Heizöl-News vom

um 09:05 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise haben sich in den vergangenen Tagen nur wenig verändert, obwohl sich die Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt spürbar verschlechtert haben. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 103,04 €uro/100 Liter. Damit liegen die Heizölpreise zurzeit knapp zwölf Prozent über dem Tiefststand des laufenden Jahres, aber auch deutlich unter den Preisen vom Jahresbeginn und unter dem Jahresdurchschnitt, der aktuell bei 105,70 €uro/100 Liter liegt.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zum Wochenstart in allen Bundesländern nur leichte Preisveränderungen zu verzeichnen. Im Bundesländervergleich ist Heizöl zurzeit am günstigsten in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen. Im Saarland und Thüringen sind die Heizölpreise zurzeit am höchsten.

Die geopolitischen Risiken im Nahen Osten sind am Ölmarkt wieder in den Fokus geraten, nachdem der Iran einen weitreichenden Gegenschlag gegen Israel angekündigt hat. Zudem hat der OPEC+ Verbund seine Förderkürzung nochmal verlängert und die jüngsten Konjunkturdaten aus China sind besser ausgefallen. Alles zusammen lässt die Ölpreise steigen und verteuert auch eine Heizölbestellung. In welche Richtung sich die Preise in den kommenden Wochen entwickeln werden ist derzeit kaum zu prognostizieren.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Nach dem Kurseinbruch zum Start der vergangenen Handelswoche haben sich die Ölpreise im Wochenverlauf erholt und ihre Verluste nahezu ausgeglichen. Auch zum Start dieser Handelswoche haben die Ölpreise an die Kurserholung angeknüpft und sind deutlich gestiegen. So notierte die Nordsee-Ölsorte BRENT am Dienstagmorgen bei 75 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 71,5 Dollar / Barrel gehandelt. Die Gasölpreise kletterten auf 685 Dollar/Tonne und der US-Dollar legte gegen den €uro auf 1,089 Dollar/€uro zu. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit eindeutig preistreibend ausgefallen.

In der vergangenen Woche hatte es noch nach einer Deeskalation im Nahen Osten ausgehen, nachdem Israel mit einem zurückhaltenden Gegenschlag auf die Angriffe des Iran reagiert hatte. Nun scheint sich die Lage jedoch wieder zuzuspitzen, zumindest plant die Regierung in Teheran laut Medienberichten wohl einen weitreichenden Gegenschlag auf Israel. Dies könnte die Lage im ölreichen Nahen Osten weiter verschärfen und hat umgehend dazu geführt, dass die Ölpreise wieder mit Risikoaufschlägen gehandelt wurden.

Neben den preistreibenden geopolitischen Faktoren, hat der OPEC+ Verbund zudem angekündigt seine aktuelle Förderkürzung um einen weiteren Monat zu verlängern. Dennoch scheint Saudi-Arabien weiter an dem Plan festzuhalten die eigene Ölförderung ab dem kommenden Jahr auszuweiten, um so verloren gegangenen Marktanteile zurückzugewinnen. Sollte es dazu kommen, dann erwartet die Internationale Energieagentur (IEA) für das kommende Jahr ein Überangebot an Rohöl, was die Ölpreise fallen lassen könnte.

Dementgegen steht eine Verbesserung der globalen Wirtschaftslage. In den USA nimmt die Wirtschaft an Fahrt auf und auch aus China kamen zuletzt unerwartet gute Konjunkturdaten zur Industrieentwicklung. Zuletzt hatte die chinesische Notenbank die Leitzinsen gesenkt, um Chinas lahmende Konjunktur anzukurbeln und auch in Europa und den USA werden die Notenbanken wohl weitere Zinssenkungen vornehmen. Eine anziehende Wirtschaft lässt stets auch die Nachfrage nach Rohöl steigen, was die Ölpreise stützt.

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