Heizölpreise steigen auf Dienstag übersichtlich | Heizöl-News vom

um 08:04 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Statistisch gesehen verlaufen die Handelstage vor und nach dem Jahresübergang vergleichsweise ruhig, sodass sich die Heizölpreise nur wenig bewegen. An dieser „Tradition“ hielten sich die heimischen Preise für Heizöl auch in den letzten Tagen fest, jedoch weicht die heutige Preissteigerung von 0,4 Cent/Liter erstmals von den "gewohnten" Preisentwicklungen ab. Eine Bestellung von 2.000 Liter Heizöl kostet somit zum Start in den Handelstag 59,50 €uro/100 Liter. Den aktuellen Vorgaben der internationalen Finanzmärkte nach zu urteilen, könnte es im Laufe des Tages zu einer Gegenbewegung mit Preisrückgängen kommen.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich im frühen Handel ein differenziertes Bild. In fünf Bundesländern waren heute Morgen Preis-rückgänge zu verzeichnen und in den anderen elf Bundesländern legte der Heizölpreis leicht zu bzw. blieb unverändert. Mit 0,3 bis 0,4 Cent/Liter konnten die deutlichsten Preisnachlässe in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz festgestellt werden. Kräftige Preiserhöhungen zwischen 0,8 und 1,5 Cent/Liter waren heute Morgen hingegen in Baden-Württemberg, Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen.

Heizölpreise günstig - jetzt bestellen!

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nachdem das Jahr 2020 für den heimischen Heizölhandel in vielerlei Hinsicht für "neue Maßstäbe" gesorgt hat, sind die negativen Auswirkungen für den Handel bereits in den ersten Tagen des neuen Jahres zu spüren. Da sich viele Heizölverbraucher letztes Jahr für eine zweite und stellenweise sogar dritte Heizölbestellung entschieden haben, sind die aktuellen Heizöl-Bestände auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau. Auch wenn eine rückläufige Nachfrage im neuen Jahr erwartet wurde, liegen die Bestelleingänge bei vielen Händlern hinter den Erwartungen zurück.

Die Rohölpreise sind am Montag nach anfänglichen Gewinnen unter Druck geraten und fielen im Nachmittagshandel deutlich. Die Verluste waren kurzzeitig so kräftig, dass der Preis der Nordsee-Sorte Brent kurzzeitig unter die 50-Dollar-Marke zu sinken drohte. Die unerwartete Gegenbewegung der Notierungen ist auf eine eingetrübte Stimmung an den Aktienmärkten zurückzuführen, die auch den Ölmarkt belastet. Darüber hinaus wird befürchtet, dass die Förderpolitik der Opec und seiner Kooperationspartner zeitnah wieder stärker in den Fokus rückt und eine anhaltende Uneinigkeit in Bezug auf die weitere Planung zu weiteren Preisrückgängen führen könnte.

Auch wenn die Nachfrage in der ersten Januar-Woche statistisch gesehen zu den Tagen mit den wenigsten Bestelleingängen im Jahr zählen, ist neben dem hohen Bestellmengen des Vorjahres sicher auch die Entwicklung der Heizölpreise für die aktuell niedrige Nachfrage verantwortlich. Denn durch die Einführung der CO2-Bepreisung in Kombination mit der MwSt.-Erhöhung haben sich die Heizölpreise seit Anfang Dezember wie erwartet um rund neun Euro je 100 Liter erhöht. Und auch die morgendlichen Preisstei-gerungen werden die Anzahl von Heizölbestellungen sicher nicht in die Höhe „schnellen“ lassen.

Zurück