Heizölpreise steigen deutlich | Heizöl-News vom

um 08:08 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Während es seit Jahresbeginn an Montagen bereits vergleichsweise häufig zu starken Schwankungen bei den Heizölpreisen kam und auch schon mehrmals von Preisstürzen gesprochen wurde, so muss die Begrifflichkeit "Preissturz" aufgrund der jüngsten Entwicklung am Ölmarkt neu definiert werden. Aufgrund der aktuellen Gegenbewegung nach dem gestrigen „Crash“, kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl zum Start in den heutigen Handelstag 57,60 €uro/100 Liter. Der heimische Heizölpreis ist somit auch am Dienstagmorgen den Vorgaben der internationalen Finanzmärkte gefolgt.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisanstiegen in allen Bundes- ländern. Dabei stiegen die Heizölpreise mit 0,5 bis 1,1 Cent/Liter am wenigsten in Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. Die kräftigsten Preisanstiege waren hingegen zwischen 2,5 und 3,2 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Bayern Hessen, Nordrhein-Westfalen und im Saarland zu verzeichnen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Sowohl am Ölmarkt, als auch am heimischen Heizölmarkt wurde gestern vom „schwarzen Montag“ gesprochen, nachdem es bei den Rohölpreisen zu einem regelrechten Crash mit Preisrückgängen von zwischenzeitlich mehr als 30 Prozent kam. Auch am Aktienmärkte waren die Auswirkungen deutlich zu spüren. Heizölverbraucher mit Platz im Tank konnten sich gestern hingegen über den historischen Einbruch freuen, denn auch der heimischen Heizölpreis hat sich in Folge des Preisrutschs verbilligt.

Nach einem der kräftigsten Einbrüche in der Geschichte des Ölmarktes zum Wochenauftakt, hat sich die Lage am Dienstagmorgen etwas beruhigt. Am gestrigen Montag sind die Rohölpreise so stark abgestützt, wie seit 30 Jahren nicht mehr. Zurückzuführen ist das historisch hohe Minus auf die gescheiterten Verhandlungen des OPEC + Verbundes über eine weitere Fördermengenreduzierung, die zur Stabilisierung der seit Jahresbeginn deutlich gesunkenen Notierungen hätten dienen sollen. Darüber hinaus hat auch die rasante Ausbreitung des „Coronavirus“ weiterhin einen preisdrückenden Effekt.

Bereits in der vergangenen Woche kam es zu einem „Nachfrage-Piek“ und Heizölhändler konnten sich über einen regelrechten Ansturm freuen. Der Rutsch der Heizölpreise mit historischem Ausmaß führte gestern zu einer nochmaligen Steigerung der Nachfrage. Am Heizölmarkt ist im frühen Handel bereits eine Gegenbewegung mit wieder steigenden Preisen ablesbar, sodass wir weiterhin dazu raten, die aktuelle Situation für eine zeitnahe Heizölbestellung zu nutzen.

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