Heizölpreise steigen erneut deutlich | Heizöl-News vom

um 08:17 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise haben sich an den letzten beiden Tagen klar an den Vorgaben der internationalen Finanzmärkte orientiert und bleiben auch zur Wochenmitte ihrer „Linie treu“. So kommt es auch am dritten Tag in Folge zu einer deutlichen Preissteigerung von 1,0 Cent/Liter, sodass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl bereits zum Start in den Handelstag 58,53 €uro/100 Liter kostet. Spekulationsfreudige Kunden sollten den Markt besonders engmaschig beobachten, da trotz „Corona-Krise“ aktuell wenig auf einen Übergang in einen erneuten Abwärtstrend hindeutet.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisanstiegen in allen Bundes- ländern. Dabei stiegen die Heizölpreise mit 0,2 bis 0,7 Cent/Liter am wenigsten in Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Die kräftigsten Preisanstiege waren hingegen zwischen 1,1 und 1,6 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Bayern, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nachdem viele Heizölkunden bis Ende letzter Woche noch auf weiter fallende Heizölpreise spekuliert haben, ist die Heizölnachfrage seit Wochenbeginn massiv angestiegen und es kam zu einem regelrechten „Heizöl-Run“. Auch wenn durch eine erneute Ver- schärfung der „Corona-Krise“ an den Finanzmärkten ein weiteres Abwärtspotenzial bei den Heizölpreisen nicht auszuschließen ist, lohnt es sich aus unserer Sicht über eine baldige Bevorratung zu den weiterhin günstigen Konditionen nachzudenken.

Auch am Dienstag haben die Rohölpreise ihre bereits zu Wochenbeginn startende Erholung weiter fortgesetzt, diesmal jedoch mit gebremsten Tempo. „Ausgebremst“ wurde der gestrige Aufwärtsdrang durch eine Meldung von der amerikanischen Notenbank Fed. So gab die Fed gestern überraschend bekannt, dass der Leitzins um 0,50 Prozentpunkte von 1,00 bis 1,25 Prozent reduziert wird. Die Notenbank begründete die Entscheidung mit der rasanten Ausbreitung des Coronavirus. Die überraschende Leitzinssenkung sorgte jedoch nicht für Beruhigung am Ölmarkt, sondern für einen leichten Dämpfer.

Durch die deutlichen Preissteigerungen in den letzten beiden Tagen, bewegt sich der heimischen Heizölpreis aktuell „mit großen Schritten“ weg vom jüngsten Langzeittief. Die Erfahrung der letzten Wochen zeigt jedoch auch, dass vergleichbare Preissteigerungen innerhalb kürzester Zeit wieder ausgeglichen werden können. Eine Vielzahl von Heizölverbrauchern möchten aktuell auf „Nummer sicher“ gehen und nutzen die weiterhin attraktiven Heizölpreise für eine zeitnahe Heizölbestellung.

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