Heizölpreise steigen erneut kräftig | Heizöl-News vom

um 08:00 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Aufgrund der Entwicklung der heimischen Heizölpreise im zurückliegenden Jahr könnte es zu Beginn des kommenden Jahres für den Heizölhandel zu einer regelrechten „Durststrecke“ kommen. Denn eine Vielzahl von Verbrauchern haben in den letzten Monaten ihre Tanks mit einer oder mehreren Lieferungen so gut gefüllt, dass das durchschnittliche Lagerniveau auf einen neuen Höchststand gestiegen ist. Und auch wenn zuletzt immer noch einige Kunden über eine kurzfristige Heizölbestellung nachgedacht haben, sollte der Gedanke spätestens mit dem Preissprung von heutige Morgen aufgegeben werden.

Die Einführung der CO2-Bepreisung zu Beginn des kommenden Jahres in Kombination mit der Rückkehr der Mehrwertsteuer auf den ursprünglichen Steuersatz von 19 Prozent zeigt bereits jetzt am heimischen Heizölmarkt seine Wirkung. Da sich die aus der zuvor beschriebenen Kombination resultierenden Mehrkosten auf alle Lieferungen nach dem 31.12.2020 beziehen, sahen sich zuletzt immer mehr Heizölhändler dazu gezwungen, die Mehrkosten bereits jetzt in den aktuellen Heizölpreis einzupreisen. Würden die Mehrkosten nicht eingepreist werden, hätte ab Anfang Januar sowohl Händler-, als auch Kundenseitig ein regelrechtes Berechnungs-Chaos gedroht.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nach einem äußerst turbulenten Heizöl-Jahr geht das Jahr wie erwartet unspektakulär zu Ende. Derzeit ist die Nachfrage am heimischen Heizölmarkt weiter rückläufig und angesichts der jüngsten Preisschwan-kungen ist die rückläufige Nachfrage absolut nachvollziehbar. Auch wenn der Übergang in einen recht steilen Aufwärtstrend zuletzt bei einigen unseren Kunden die Sorge stiegen ließ, dass auch der Start ins neue Jahr von kräftigen Auf- und Abbewegungen geprägt werden könnte, sollte sich der Markt aus unserer Sicht bis Jahresende merklich beruhigen.

Nachdem die Rohölpreise im Laufe der Woche zunächst keine eindeutige Richtung eingeschlagen hatten und es am Rohölmarkt zu vergleichsweise starken Preisschwankungen gekommen war, scheint sich aktuell die Rückkehr in einen Aufwärtstrend abzuzeichnen. Speziell im gestrigen Nachmittags-handel konnten die Notierungen deutlich zulegen, sodass der Preis der für Europa relevante Rohölsorte Brent gestern erstmals seit Anfang März die 50 Dollar – Marke überschritt. Zurückzuführen sind die aktuellen Preissteigerungen auf die Hoffnung einer zeitnahen Normalisierung der Rohölnachfrage durch die Einführung wirksamer Corona-Impfstoffe und der daraus resultierenden Aussicht auf eine baldige Eindämmung der Corona-Pandemie.

Sowohl die jüngste Entwicklung der Heizölpreise, als auch der fast schon gewohnte „Vorweihnachtsstress“ haben in den letzten Tagen dazu geführt, dass das Interesse an einer aktuellen Heizölbestellung spürbar rückläufig war und auf ein Jahreszeit-typisches Niveau gefallen ist. Da ein Großteil von Händlern ihre Lieferkapazitäten bis zum Ende des Jahres bereits vollumfänglich verplant haben, empfehlen wir bei dringend benötigten Heizöl die Lieferfrist auf 10 Arbeitstage zu verkürzten. Denn nur so kann bei einer heutigen Bestellung bis Jahresende geliefert werden.

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