Heizölpreise steigen erneut kräftig | Heizöl-News vom

um 08:18 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nachdem sich die Heizölpreise in den letzten Wochen in einem schmalen Preiskorridor bewegten, kam es am Freitag zu einer deutlichen Preissteigerung, die auch am Wochenende weiter anhielt. Auch wenn ein Teil der Preissteigerung vom Wochenende wieder abgegeben wurde, bleibt im Vergleich zu Freitag ein Plus von 2,8 Cent/Liter. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit zum Start in die neue Woche 58,65 €uro/100 Liter. Der Heizölpreis folgt am Montag- morgen den Vorgaben der Finanzmärkte, da es auch dort zu einer kräftigen Aufwärtsbewegung kommt.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächen- deckenden Preisanstiegen in allen Bundesländern. Dabei stiegen die Heizölpreise mit 1,2 bis 2,3 Cent/Liter am wenigsten in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Kräftige Preisanstiege waren hingegen zwischen 3,3 und 4,8 Cent/Liter in Berlin, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland zu verzeichnen. Am günstigsten sind die Heizölpreise mit einem Druschnittpreis von unter 53,- €uro/100 Liter zum Wochenstart in Niedersachsen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Während die Nachfrageschwäche am Ölmarkt aufgrund von gleich mehreren Faktoren immer neue Züge annimmt, ist am heimischen Heizölmarkt das extreme Gegenteil vorhanden. Nachdem die Nachfrage bereits in den Tagen zuvor überdurchschnittlich hoch war, kam es Mitte letzten Woche zu einem neuen „Nachfrage-Piek“, als die Heizölpreise ein neues Jahrestief erreichten. Doch das erfreuliche Langzeittief hielt nicht lange an, denn kurz danach schwenkte der Heizölpreis um, sodass es seitdem in den meisten Bundesländern zu deutliche Preissteigerungen kam.

Über vielen Wochen kannten die Rohölpreise an den Finanzmärkten nur den Weg nach unten, sodass Zwischenzeitlich das niedrigste Preisniveau seit 2002 erreicht wurde. Zuletzt kam es jedoch zu einer Gegenbewegung, die die Notierungen innerhalb weniger Tage um mehr als 33 Prozent haben steigen lassen. Zurückzuführen sind die jüngsten Preis- steigerungen auf ein für heute geplantes Treffen des Opec+ Verbundes, bei dem über eine Reduzierung der Fördermengen gesprochen werden soll. Denn seit Wochen herrscht auf dem globalen Ölmarkt eine preisbelastende chronische Überversorgung.

Heizölverbraucher konnten in den letzten Wochen mit Freude auf die Entwicklung des Heizölpreises blicken, denn durch den nahezu ungebremsten Abwärtstrend hat der Heizölpreis immer neue Tiefststände erreicht. Dennoch haben wir zuletzt empfohlen, den heimischen Heizölmarkt engmaschig zu beobachten, da die Vorgaben der Finanzmärkte bereits vor einer Woche für wieder steigende Heizölpreise sprachen. Es bleibt abzuwarten, ob die aktuellen Preissteigerungen zu einen mittelfristigen Aufwärtstrend führen, oder ob die vorherigen günstigen Konditionen für eine kurzfristige Bestellung zeitnah zurückkehren.

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