Heizölpreise steigen erneut – Ölpreise ziehen deutlich an | Heizöl-News vom

um 08:23 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise starten Donnerstag früh erneut deutlich teurer in den Handelstag. In der regionalen Betrachtung sehen wir in fast allen Bundesländern starke Entwicklungen nach oben. Nur im Norden haben sich die Heizölpreise kaum verändert. Am günstigsten ist Heizöl nun in Hamburg. Am teuersten bleibt der Heizölkauf im Saarland. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell im Durchschnitt 98,60 €uro / 100 Liter. Das sind + 1,21 €uro mehr als Mittwoch früh. Die aktuelle Heizöl-Prognose zeigt leicht nach oben.

In den Bundesländern hat sich der aktuelle Heizölpreis in einer Spanne zwischen + 0,00 €uro (Bremen) und + 1,91 (Sachsen-Anhalt) je 100 Liter bewegt. Veränderungen beim regionalen Heizölpreis gestalten sich in der Übersicht wie folgt: Brandenburg (+ 1,72 €uro), Berlin (+ 1,78 €uro), Baden-Württemberg (+ 0,99 €uro), Bayern (+ 1,90 €uro), Bremen (+ 0,00 €uro), Hessen (+ 1,27 €uro), Hamburg (+ 0,00 €uro), Mecklenburg-Vorpommern (+ 0,90 €uro), Niedersachsen (+ 0,00 €uro), Nordrhein-Westfalen (+ 1,08 €uro), Rheinland-Pfalz (+ 1,54 €uro), Schleswig-Holstein (+ 0,00 €uro), Saarland (+ 1,55 €uro), Sachsen (+ 1,67 €uro), Sachsen-Anhalt (+ 1,91 €uro) und Thüringen (+ 1,67 €uro).

Aufgrund der vergleichsweise hohen Heizölpreise raten wir aktuell zum Abwarten beim Heizölkauf. Wie erwartet haben die Heizölpreise zum Jahreswechsel einen Höhepunkt erreicht. Zwar sind die Heizölpreise danach wieder deutlich gesunken, notieren jedoch auf einem vergleichsweise sehr hohen Preisniveau. Wir gehen davon aus, dass sich die Heizölpreise bis zum Frühjahr erholen werden. Deshalb kann sich abwarten lohnen. Sollten Sie Heizöl kaufen müssen, dann nutzen Sie unbedingt unseren Heizöl-Preisvergleich und tanken Sie günstig Heizöl. Im Laufe des Tages könnte der regionale Heizölpreis etwas teurer werden.

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Heizölpreise haben am Mittwoch über den Tag verteilt weiter zugelegt. Heute früh gibt es zwar eine leichte Abschwächung, diese dürfte aber technischer Natur sein. Die größten Veränderungen rühren von den Ölpreisen her. Wie man an unserem Preis-Chart erkennen kann, geht es weiter bergauf mit den Heizölpreisen. Wenn der Trend anhält, könnten in Kürze die Werte um 100 €uro liegen. Die Seitwärtsbewegung der letzten Tage weicht heute einem klaren Aufwärtstrend. Lokale Faktoren spielen bei der aktuellen Preisgestaltung eine kleinere Rolle, auch weil die Heizöl-Nachfrage vergleichsweise gering ist. Regional bewegt sich der Heizölpreis in einer Spanne zwischen 96 und 103 €uro. Die Heizölpreis-Tendenz zeigt leicht nach oben.

Die Ölpreise haben gestern zeitweilig, erstmals seit 2014, die Marke von 90 $ je Barrel geknackt. Sorgen vor einer weiteren Eskalation in der Ukraine, und damit verbundener Versorgungsengpässe auf dem globalen Ölmarkt, haben die Ölpreise weiter steigen lassen. Die US-Notenbank FED belässt die Leitzinsen auf ihrem aktuellen Niveau. Gleichzeitig wurde aber signalisiert, dass die nächste Zinserhöhung in Kürze erfolgen soll. Experten gehen mittlerweile von Mitte März aus. Auch der stärkere US-Dollar macht es den Ölpreisen aktuell schwer. Zuletzt profitierten die Ölpreise von einem Mix aus positiver Nachfrageentwicklung und Schwierigkeiten auf der Angebotsseite. Dabei wird deutlich, dass die aktuell gehandelten Ölpreise und Futures höher liegen als Preise für Öllieferungen in der Zukunft (Backwardation). Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 89,40 $ / Barrel (+ 1,00 $). Im Laufe des Tages könnte der Ölpreis weiter steigen. Der Ölmarkt bleibt zunächst volatil.

Mittel- bis langfristig müssen sich Verbraucher auf höhere Heizölpreise einstellen. Kurzfristige Gegenbewegungen und Unterbrechungen bei der Preisrally auf dem Ölmarkt sind seltener geworden, aber nicht unwahrscheinlich. Die Prognosen für die Zukunft des Heizölpreises zeigen ebenfalls nach oben. Allerdings empfehlen wir unter den aktuellen Rahmenbedingungen noch auf den schnellen Kauf von Heizöl zu verzichten. Abwarten bis ins Frühjahr könnte sich lohnen.

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