Heizölpreise steigen erstmals nach neuen Corona-Maßnahmen | Heizöl-News vom

um 07:50 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nachdem die Entwicklung der Heizölpreise in den letzten Tagen nur die verbraucherfreundliche Entwicklung nach unten gekannt hatte, folgt mit einem Plus von 0,1 Cent/Liter am heutigen Dienstagmorgen die erste Preissteigerung seit Mitte letzter Woche. Eine Bestellung von 2.000 Liter Heizöl kostet somit zum Start in den Handelstag 40,93 €uro/100 Liter. Den Vorgaben der Finanzmärkte nach zu urteilen sollte es im Tagesverlauf zu weiteren Preissteigerungen kommen. Dennoch bewegt sich der Heizölpreis weiterhin in unmittelbarer Nähe des jüngsten Jahrestiefs.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute erneut ein differenziertes Bild. In sechs Bundesländern waren heute Morgen Preissteigerungen zu verzeichnen und in den anderen zehn Bundesländern gab der Heizölpreis leicht nach bzw. blieb unverändert. Mit 0,7 bis 0,9 Cent/Liter konnten die kräftigsten Preisnachlässe in Bremen, Hamburg, Sachsen und Thüringen festgestellt werden. Deutliche Preiserhöhungen zwischen 0,5 und 0,8 Cent/Liter waren am Morgen hingegen in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und im Saarland zu verzeichnen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die aktuelle Entwicklung der Rohölpreise und die unmittelbaren Auswirkungen auf die heimischen Heizölpreise waren in den zurückliegenden Tagen wieder einmal deutlich zu erkennen. Doch während die Preisrückgänge am Rohölmarkt zwischenzeitlich im zweistelligen Prozentbereich lagen, verlief die Abwärtsbewegung der Heizölpreise nicht ganz so steil bergab. Aus Verbrauchersicht kann dennoch festgestellt werden, dass sich die Preise für Heizöl weiterhin auf Niedrigpreis-Niveau befinden.

Nach einem regelrechten Verfall der Rohölpreise mit Verlusten von mehr als acht Prozent innerhalb weniger Tage kam es gestern Nachmittag zu einer unerwartet deutlichen Gegenbewegung. Die gestrige Aufwärtsbewegung der Rohölpreise ist auf Spekulationen über eine Verlängerung der aktuellen Produktionsbeschränkungen seitens der Opec+ zurückzuführen. Die seit Mitte letzter Woche nahezu ungebremsten Preisrückgänge waren die Reaktion des Ölmarktes auf die jüngste „Welle“ von Corona-Neuinfektionen und den daraus resultierenden harten Maßnahmen vieler Industriestaaten zur Verlangsamung der Pandemie.

Wie „trügerisch“ ein konstant anhaltender Abwärtstrend sein kann, wird anhand der Aufwärtsbewegung der Heizölpreise heute Morgen deutlich. Heizölverbraucher müssen jedoch in den kommenden Tagen nicht nur mit wieder zunehmenden marktbedingten Preisschwankungen rechnen, sondern auch politisch gesteuerte Preiserhöhungen in Ihre Kaufentscheidung mit einkalkulieren. Denn sowohl aufgrund der MwSt.-Erhöhung, als auch durch die Einführung der CO2-Abgabe, werden die heimischen Heizölpreise Anfang Januar auf einen „Schlag“ um rund neun Euro je 100 Liter steigen.

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