Heizölpreise steigen leicht auf Donnerstag | Heizöl-News vom

um 08:04 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Der heutige Donnerstag kann aus unterschiedlichen Perspektiven wahrgenommen werden. Zum einen ist heute der zweite Tag des „harten Lockdowns“, der jeden von uns in unterschiedlicher Intensität betrifft. Zum anderen besteht Grund zur Freude, denn heute in einer Woche ist bereits Heiligabend und viele von uns finden nach einem außergewöhnlichen Jahr ein paar Tage zur Ruhe. Am Heizölmarkt kann jedoch aufgrund der heutigen Preissteigerung von 0,6 Cent/Liter keine Rede von Ruhe sein. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet heute Morgen 65,66 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächen- deckenden Preisanstiegen in allen Bundesländern. Dabei stiegen die Heizölpreise mit 0,1 bis 0,5 Cent/Liter am wenigsten in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Kräftigere Preisanstiege waren hingegen zwischen 0,9 und 1,1 Cent/Liter in Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen. Ein besonderes Augenmerk fällt heute Morgen auf das Bundesland Sachsen-Anhalt, da der Heizölpreis hier trotz der heutigen Preissteigerungen unter 64,- €uro/100 Liter liegt.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nachdem die Entwicklung der Heizölpreise seit Monatsbeginn von deutliche Preisschwankungen geprägt wurde, bewegten sich die Preise in den letzten Tagen vergleichsweise wenig. Gestern Nachmittag haben die Heizölpreise jedoch mit Rückenwind von den internationalen Finanzmärkten zurück in die Aufwärtsbewegung gefunden, die auch zum Start in den heutigen Handelstag weiter anhält. Für leichte Entlastung bei den Preissteigerungen führt weiterhin die Euro-Dollar-Wechselkursentwicklung, deren Einfluss jedoch zuletzt deutlich nachgelassen hat.

Die Rohölpreise haben sich am gestrigen Handelstages bei der Richtungssuche schwergetan und schwankten im Tagesverlauf zwischen leichten Gewinnen und Verlusten. Trotz Preisschwankungen innerhalb eines äußerst schmalen Preiskanals, verließen die Notierungen den Handel in der Nähe ihrer höchsten Stände seit der ersten Corona-Welle im Frühjahr. Auch wenn ein deutlicher Effekt aus den aktuellen Bestands-Daten der US-Energiebehörde ausblieb, so wurden die Rohölpreise zumindest durch den überraschend deutlichen Rückgang der Rohölbestände um mehr als drei Mio. Barrel gestützt. In der Vorwoche sind die amerikanischen Bestände noch um mehr als 15 Mio. Barrel unerwartet kräftig gestiegen.

In den letzten Tagen haben wir bereits darüber berichtet, dass nahezu alle Heizölhändler Ihre Lieferkapazitäten bis Ende des Jahres vollumfänglich verplant haben. Das außergewöhnliche Heizöljahr 2020 ist jedoch nicht nur für den Heizölhandel „gelaufen“, sondern auch für die Heizölverbraucher. Denn an der Anzahl von aktuellen Heizölbestellungen wird deutlich, dass sich unseren Kunden aktuell in die „Habachtstellung“ zurückziehen und zunächst abwarten, wie sich die Preisentwicklung zu Beginn des kommenden Jahres gestalten wird.

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