Heizölpreise steigen zum Jahresbeginn deutlich | Heizöl-News vom

um 08:32 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise starten mit einem kräftigen Anstieg in das neue Jahr. Innerhalb von einer Woche sind die Heizölpreise um deutliche vier Cent je Liter gestiegen. Damit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt aktuell 109,67 €uro/100 Liter. Im vergangenen Jahr waren die Heizölpreise knapp drei Cent höher in das Jahr gestartet, obwohl die Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt insgesamt ähnlich waren und die CO2-Steuer noch 10 Euro/Tonne niedriger war.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigt sich zum Jahresbeginn ein einheitliches Bild mit deutlichen Preiserhöhungen in allen Bundesländern. Am teuersten ist Heizöl zurzeit in Thüringen und dem Saarland. Am günstigsten kann man den Heizöltank zurzeit in Brandenburg, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt auffüllen.

Die Aussichten auf sinkende Rohöl- und Heizölpreise bleiben für das Jahr 2025 recht gut. Zwar hat der OPEC+ Verbund durch das Festhalten an der laufenden Förderkürzung die Ölpreise zunächst gestützt, dennoch erwarten nahezu alle Analysten im Laufe des Jahres ein Überangebot auf dem Weltmarkt und somit sinkende Ölpreise. Verbraucher, die einen ausreichend gefüllten Heizöltank haben, um über die kalte Jahreszeit zu kommen, können daher auf sinkende Heizölpreise spekulieren. Wer für den Winter noch Heizöl benötigt, sollte bei seiner Heizölbestellung ausreichend Vorlaufzeit einplanen, um teure Expresslieferungen zu vermeiden.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind bereits zum Wochenbeginn leicht gestiegen, legten jedoch in der zweiten Wochenhälfte deutlich zu. So startete die Nordsee-Ölsorte BRENT mit einem Plus in das neue Jahr und wurde am Freitagmorgen bei 75,9 Dollar / Barrel gehandelt. Die US-Ölsorte WTI kletterte mit 73,1 Dollar / Barrel auf ein Drei-Monatshoch. Die Gasölpreise zogen ebenfalls an und notierten am Morgen mit 707 Dollar/Tonne auf dem höchsten Stand seit Oktober. Zudem stieg der US-Dollar gegen den €uro mit 1,028 Dollar/€uro auf ein Zwei-Jahreshoch, was die Rohöl- und Gasölpreise im Euroraum noch deutlicher verteuerte. Insgesamt verabschieden sich die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Jahresstart somit deutlich preistreibend ausgefallen.

Zum Wochenbeginn verzeichnete der Ölmarkt geringe Handelsmengen in einem insgesamt impulsarmen Handel. Dennoch legten die Ölpreise auch in diesem Marktumfeld bereits leicht zu und in der zweiten Wochenhälfte zogen die Ölpreise noch deutlicher an. Gründe für den Anstieg sucht man vergeblich, denn die Nachrichtenlage bleibt zu Jahresbeginn bärisch. Weiterhin erwarten die Internationalen Energieagentur (IEA) und das Ölkartell OPEC ein Überangebot auf dem Weltölmarkt. Vor allem, wenn die nun bereits seit über einem Jahr laufende Kürzung der Tagesproduktion der größten OPEC+-Mitglieder, im Umfang von ca. zwei Millionen Barrel, ab Ende März schrittweise aufgehoben werden sollte.

Der deutlich gestiegene US-Dollarkurs hätte die Ölpreise ebenfalls unter Druck setzen sollen, denn wenn der Dollar steigt wird Rohöl in anderen Währungsräumen teurer, was zumeist die Nachfrage und somit auch die Ölpreise fallen lässt. Darüber hinaus meldete das US-Energieministerium (DOE), dass die dortigen Öllagerbestände um kräftige 12,9 auf aktuell 769,9 Mio. Barrel gestiegen sind. Zwar verzeichneten die Rohöl-Lagerbeständen einen Rückgang von 1,2 Mio. Barrel, dafür legten die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) um massive 14,1 Mio. Barrel zu.

Auch am Ölmarkt schaut man auf die bald beginnende Amtszeit des designierten US-Präsidenten Donald Trump. Allerdings erwarten die meisten Analysten unter Trump eher sinkende Ölpreise, denn der US-Präsident will niedrige Energiepreise in den USA und hat bereits angekündigt die US-Ölförderung deutlich erhöhen zu wollen. In China, dem größten Ölimportland der Welt, bleibt die Ölnachfrage genauso schwach wie die Konjunktur. Zwar hat die dortige Regierung neue Maßnahmen zur Wirtschaftsbelebung angekündigt, aber Analysten bleiben skeptisch, ob Peking das Wachstum wieder deutlich ankurbeln kann

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