Heizölpreise steigen zur Wochenmitte kräftig | Heizöl-News vom

um 08:12 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die jüngste Aufwärtsbewegung hat in den letzten Tagen bereits zu einem deutlichen Anstieg der Heizölpreise geführt und wird durch das heutige Plus von 1,4 Cent/Liter erneut bestätigt, sodass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl zum Start in den heutigen Handelstag 47,05 €uro/100 Liter kostet. Auch wenn eine kurz- bis mittelfristige Prognose der weiteren Preisentwicklung schwerfällt, sollten Verbraucher bedenken, dass die Kombination aus der Einführung der CO2-Bepreisung und die MwSt.-Anpassung Anfang Januar zu einem regelrechten Preissprung von acht €uro/100 Liter führen wird.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute erneut ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisanstiegen in allen Bundes- ländern. Dabei stiegen die Heizölpreise mit 1,1 bis 1,2 Cent/Liter am wenigsten in Bayern. Bremen, Hessen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Kräftigere Preisanstiege waren hingegen zwischen 1,4 und 1,7 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen. Ein besonderes Augenmerk fällt heute erneut auf den Stadtstaat Hamburg, da der Heizölpreis trotz einer kräftigen Preissteigerung von 1,4 Cent/Liter nur knapp über 46 €uro/100 Liter gestiegen ist.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Während die Entwicklung der heimischen Heizölpreise in der ersten Corona-Welle noch vergleichsweise häufig von den deutlichen Vorgaben des Rohölmarktes abwich und häufig sogar eine entgegengesetzte Preisentwicklung erkennbar war, kann davon aktuell keine Rede sein. Die Heizölpreise wurden zuletzt stark von der Entwicklung des Ölmarktes beeinflusst und steigen auch heute Morgen erneut deutlich. Da kurzfristig nicht mit spürbar sinkenden Heizölpreisen zu rechnen ist, könnte das Langzeithoch von vor zwei Wochen bereits zeitnah wieder zum Greifen nah sein.

Auch wenn die jüngste Aufwärtsbewegung von leichten Preisschwankungen kurzzeitig unterbrochen wurde, konnten die Notierungen gestern erneut an die Vortagesgewinne anknüpfen. Die Rohölpreise kennen aktuell nur die Richtung nach oben und steigen heute bereits den fünften Tag in Folge. Durch das heutige Plus haben die Preise beider Rohölsorten zum Start in den heutigen Handelstag den höchsten Stand seit der Corona-Krise im Frühjahr erreicht. Ausschlaggebend für die konstanten Preissteigerungen ist weiterhin die Aussicht auf zeitnah verfügbare Corona-Impfstoffe. Die Hoffnung besteht darin, dass die Corona-Pandemie einzudämmen ist und weitere Beschränkungen der Wirtschaft vermieden werden können.

Heizölverbrauchern mit Bedarf empfehlen wir weiterhin eine kurzfristige Heizölbestellung ernsthaft in Betracht zu ziehen, da neben den Vorgaben der Finanzmärkte auch die aktuelle Nachfrage für weiter steigenden Heizölpreise spricht. Während in den ersten beiden November-Wochen bereits ein deutlich gestiegenes Interesse unserer Kunden zu erkennen war, hat die Nachfrage seit Anfang der Woche nochmals deutlich angezogen. Die aktuell noch attraktiven Einkaufkonditionen, zu denen auch eine Lieferung bis Ende des Jahres gehören, könnten kurzfristig nicht mehr zur Verfügung stehen.

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