Heizölpreise stoppen Erholungstour | Heizöl-News vom

um 08:25 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nach der Stabilisierung der Heizölpreise an den letzten beiden Tagen, wird die Gegenbewegung mit zuletzt deutlich gestiegenen Preisen vorerst gestoppt. Mit einem Preisrückgang von 1,2 Cent/Liter kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Donnerstag- morgen 57,96 €uro/100 Liter. Die Heizölpreise folgen somit auch heute den Vorgaben der internationalen Finanzmärkte, an denen die beiden Rohölsorten mit einem kräftigen Minus von mehr als acht Prozent in den Handelstag starten. Es könnte somit im Laufe des Tages sogar noch zu weiteren Rückgängen bei den Heizölpreisen kommen.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein differenziertes Bild. Während der Heizölpreis in acht Bundesländern am Morgen anstieg, kam es in den anderen acht Bundesländern zu Preisrückgängen. Deutliche Preisnachlässe konnten mit 3,5 bis 4,8 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland festgestellt werden. Preiserhöhungen zwischen 0,3 und 0,9 Cent/Liter waren am Morgen hingegen in Branden- burg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die jüngste Preisentwicklung am Ölmarkt hatte zuletzt auch eine unmittelbare Auswirkungen auf das Kauf- verhalten der Heizölverbraucher. Während der Monat März üblicherweise eher zu den schwächeren Monaten des Heizölhandels gehört, hat die aktuelle Entwicklung zu einer neuen Bestellwelle am Heizölmarkt geführt. Einzelne Händler sahen sich am Montag dazu gezwungen, den Handel vorübergehend zu verlassen oder entgegen des Trends mit höheren Heizölpreisen auf die deutlich angestiegene Nachfrage zu reagieren.

Am Mittwochnachmittag haben die Rohölpreise ihre Erholung von dem historischen Preissturz zu Wochenbeginn zunächst abgebrochen. Händler und Marktteilnehmer nannten vor Allem die Aussicht auf eine drohende Ölschwemme als Grund, der zu den erneut kräftig fallenden Erdölpreisen führte. Am gestrigen Mittwoch haben sowohl die Vereinigten Arabischen Emirate, als auch Saudi-Arabien eine Fördermengenerhöhung angekündigt. Dieser Schritt dürfte gegen Russland gerichtet sein, das sich Ende letzter Woche weigerte, eine vom Opec-Kartell vorgeschlagene Förderkürzung mitzutragen.

Während es nach dem historischen Preisrutsch von Montag an den zurückliegenden beiden Tagen zu einer deutlichen Aufwärtsbewegung bei den Heizölpreisen kam, folgen die Preise mit dem deutlichen Minus auch heute den Vorgaben der Finanzmärkte. Aktuell darf die Entwicklung der Heizölpreise aus Verbrauchersicht als erfreulich bezeichnet werden. Auch wenn ein weiteres Abwärtspotenzial nicht ausgeschlossen werden kann, raten wir das attraktive Preisniveau für eine zeitnahe Heizölbevorratung zu nutzen.

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