Heizölpreise teurer – Russland greift Ukraine an – Ölpreise über 100 $ | Heizöl-News vom

um 08:14 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise starten Donnerstag früh noch einmal mit deutlich teureren Preisen in den Handelstag. In der regionalen Betrachtung sehen wir in allen Bundesländern starke Entwicklungen nach oben. In einigen Regionen fiel die Verteuerung der Heizölpreise deutlich aus. Am günstigsten ist Heizöl aktuell in Berlin. Am teuersten ist der Heizölkauf in Bremen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell im Durchschnitt 108,85 €uro / 100 Liter. Das sind + 3,24 €uro mehr als Mittwoch früh. Die aktuelle Heizöl-Prognose zeigt nach oben.

In den Bundesländern hat sich der aktuelle Heizölpreis in einer Spanne zwischen + 2,31 €uro (NRW) und + 4,16 (Berlin) je 100 Liter bewegt. Veränderungen beim regionalen Heizölpreis gestalten sich in der Übersicht wie folgt: Brandenburg (+ 3,78 €uro), Berlin (+ 4,16 €uro), Baden-Württemberg (+ 3,49 €uro), Bayern (+ 3,33 €uro), Bremen (+ 3,51 €uro), Hessen (+ 3,33 €uro), Hamburg (+ 3,51 €uro), Mecklenburg-Vorpommern (+ 3,84 €uro), Niedersachsen (+ 3,51 €uro), Nordrhein-Westfalen (+ 2,31 €uro), Rheinland-Pfalz (+ 2,72 €uro), Schleswig-Holstein (+ 3,51 €uro), Saarland (+ 3,80 €uro), Sachsen (+ 3,39 €uro), Sachsen-Anhalt (+ 3,21 €uro) und Thüringen (+ 3,39 €uro).

Aufgrund der vergleichsweise hohen Heizölpreise raten wir aktuell zum Abwarten beim Heizölkauf. Wie erwartet haben die Heizölpreise zum Jahreswechsel einen ersten Höhepunkt erreicht. Zwar sind die Heizölpreise danach wieder deutlich gesunken, notieren jetzt aber auf einem neuen Höhepunkt in diesem Jahr. Wir gehen davon aus, dass sich die Heizölpreise bis zur Mitte des Jahres erholen könnten. Deshalb kann sich abwarten lohnen. Sollten Sie Heizöl kaufen müssen, dann nutzen Sie unbedingt unseren Heizöl-Preisvergleich und tanken Sie günstig Heizöl. Im Laufe des Tages könnte der regionale Heizölpreis teurer werden.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Heizölpreise haben im Verlauf des gestrigen Handelstages eigentlich etwas abgebaut und notierten deutlich unter dem Höchststand am Morgen. Doch heute Nacht haben sich die Ölpreise extrem verteuert, weshalb auch die Heizölpreise wieder deutlich teurer notieren. Wie man an unserem Preis-Chart erkennen kann, notieren die Heizölpreise damit auf einem neuen Höchstwert. Die Heizöl-Nachfrage hat unterdessen deutlich zugenommen. Viele Verbraucher suchen aktuell verstärkt nach günstigem Heizöl und wollen sich absichern, falls die Heizölpreise nicht mehr sinken sollten. Heizöl-Händler reagieren jedoch mittlerweile sehr zeitnah und passen ihre Preise den Umständen an. Zuletzt hatte die Nachfrage vom kalten Wetter, als auch leeren Öltanks in privaten Haushalten profitiert. Regional bewegt sich der Heizölpreis aktuell in einer Spanne zwischen 106 und 112 €uro. Die Heizölpreis-Tendenz zeigt nach oben.

Die Ölpreise deuteten gestern eine weitere Entspannung an und verloren über den Tag betrachtet sogar etwas von ihren Höchstständen. Doch heute Nacht hat der russische Präsident Wladimir Putin den Angriff auf die Ost-Ukraine befohlen. Mittlerweile notieren die Ölpreise deutlich über ihren Höchstständen seit 2014. Die Marke von 100 $ je Fass wurde bei Brent bereits überschritten. Bundeskanzler Scholz (SPD) verurteilte den Angriff Russlands scharf und erklärte, man wolle gemeinsam mit G7- und EU-Partnern über stärkere Sanktionen sprechen. Der nun eskalierte Konflikt dürfte zu Versorgungsengpässen auf dem Öl- und Gas-Markt führen, da Russland als Gegenmaßnahme zu Sanktionen eine Einschränkung seiner Lieferungen vornehmen könnte. Auf dem Markt werden bereits für die in Zukunft gehandelten Öl-Futures Aufschläge verbucht, sodass sich die Preise für aktuell gehandeltes Öl und für Öl in der Zukunft weiter annähern. Die im Moment gehandelten Öl-Futures liegen zwar noch höher als Preise für Öllieferungen in der Zukunft (Backwardation), aber das könnte sich weiter ändern, je länger der Konflikt andauert. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 102,35 $ / Barrel (+ 5,65 $). Im Laufe des Tages könnte der Ölpreis weiter steigen. Der Ölmarkt bleibt insgesamt sehr volatil.

Mittel- bis langfristig müssen sich Verbraucher auf höhere Heizölpreise einstellen. Kurzfristige Gegenbewegungen und Unterbrechungen bei der Preisrally auf dem Ölmarkt sind seltener geworden, aber nicht unwahrscheinlich. Die Prognosen für die Zukunft des Heizölpreises zeigen ebenfalls nach oben. Allerdings empfehlen wir unter den aktuellen Rahmenbedingungen noch auf den schnellen Kauf von Heizöl zu verzichten. Abwarten bis zur Mitte des Jahres könnte sich lohnen.

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