Heizölpreise treten auf der Stelle | Heizöl-News vom

um 08:14 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Preissteigerungen an mehreren Handelstagen hintereinander sind auch bei Heizölpreisen fast schon als normal zu bezeichnen, sodass auch der heutige dritte Tag mit Preissteigerungen von 0,1 Cent/Liter nur wenig überrascht. Auch wenn die Preissteigerungen der letzten drei Tage übersichtlich ausfallen, war eine vergleichbare Entwicklung in der Vergangenheit dennoch ein Indikator dafür, dass die Nachfrage anstieg. Dieser Effekt ist für heute nicht zu erwarten, da die Heizölpreise bei einer 2.000 Liter Bestellung mit 48,19 €uro/100 Liter weiterhin günstig bleiben.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich im frühen Handel erneut ein differenziertes Bild. In sieben Bundesländern waren heute Morgen Preisrückgänge zu verzeichnen und in den anderen neun Bundesländern legte der Heizölpreis leicht zu bzw. blieb unverändert. Mit 0,2 bis 0,3 Cent/Liter konnten die deutlichsten Preisnachlässe in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein festgestellt werden. Preiserhöhungen zwischen 0,2 und 0,3 Cent/Liter waren hingegen zum Start in den Handelstag in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nachdem die Entwicklung der heimischen Heizölpreise mit ihrem nahezu konstanten Abwärtstrend bereits in der ersten Jahreshälfte als äußerst verbraucher-freundlich bezeichnet werden konnte, wird mit Blick auf unseren Preis-Chart deutlich, dass diese Entwicklung bis heute noch nicht „abgeschlossen“ ist. Während die Heizölpreise zwischen Mitte Mai und Anfang Juli zwischenzeitlich immer wieder über die 50 €uro – Marke kletterten, bleibt der Heizölpreis seit nun schon mehr als fünf Wochen unter dieser für viele Heizölverbraucher so wichtigen Preisschwelle.

Bereits zum Start in die gestrige Wochenmitte war eine erste Tendenz für steigende Rohölpreise erkennbar. Die morgendlichen Gewinne konnten im Tagesverlauf jedoch nicht nur gehalten werden, sondern wurden so deutlich gesteigert, dass die Preise beider Rohölsorten den Handel mit neuen Langzeit-Höchstständen verließen. Für Auftrieb am Ölmarkt sorgten gestern gleich zwei preisstützende Meldungen. Zum einen sind die US-Rohölreserven die dritte Woche in Folge deutlich gesunken und zum anderen ist die weltweiten Ölnachfrage infolge der Corona-Pandemie nicht ganz so stark gefallen wie bisher gedacht.

Trotz weiterhin äußerst attraktiver Einkaufkonditionen, bleibt die Nachfrage auf einem niedrigen Niveau, an dem auch der aktuelle Preisanstieg nichts ändern sollte. Anders als im Spätsommer des letzten Jahres, als das Heizölgeschäft stark anzog und bis in den November stabil blieb, haben sich eine Vielzahl von Verbrauchern dieses Jahr bereits „eingedeckt“ und Kunden mit Bedarf befinden sich in der zuvorkommenden Lage, dass das aktuelle Preisniveau zum Spekulieren einlädt. Selbst bei einer unerwarteten Aufwärtsbewegung, besteht weiterhin die Chance auf eine Heizölbestellung auf Niedrigpreis-Niveau. (bs)

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