Heizölpreise unter Druck – Ölpreise gehen runter | Heizöl-News vom

um 08:55 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise starten am heutigen Mittwoch günstiger in den Handelstag und notieren mit Abschlägen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet im Durchschnitt 177,90 €uro / 100 Liter. Das sind durchschnittlich - 1,17 €uro weniger als am Vortag. Wie man an unserem Preis-Chart erkennen kann, nehmen die Heizölpreise aktuell eine Seitwärtsbewegung ein, mit einer Tendenz nach unten. Im Tagesverlauf könnten die Preise weiter sinken. Insgesamt sind die Preise auf einem hohen Level und eher volatil.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung waren heute flächendeckende Preisnachlässe in allen Bundesländern zu ermitteln, die Höhe der Reduzierungen ist jedoch unterschiedlich ausgefallen. Die heimische Versorgungslage stabilisiert sich, die Sorge vor Produktknappheit bei den Mitteldestillaten bleibt jedoch bestehen. So vielen die Heizölpreise in Bayern (-2,73 €uro / 100 Liter) am stärksten. Am „günstigsten“ ist Heizöl aktuell in Hessen mit 166,58 €uro / 100 Liter. Hingegen ist der Heizölkauf in Bremen mit 196,72 €uro / 100 Liter am teuersten. Die Heizöl-Nachfrage ist relativ normal für die Saison, das Bestellniveau hat deutlich abgenommen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Heizölpreis-Prognose zeigt aktuell einen Seitwärts-Trend mit volatil ausgeprägten kurzfristigen Preisnachlässen. Wir empfehlen die Preisentwicklungen genau zu beobachten und nur wenn die Bestände es zulassen abzuwarten. Daher unser Tipp, punktuelle Preisnachlässe für eine weitsichtige Heizsaison mitzunehmen. Durch die aktuell hohe Auftragslage verlängern sich die Lieferzeitpunkte bei den Heizölhändlern. Die Auslieferungen werden im Dezember oder sogar im Januar bestätigt. Kurzfristige Lieferungen sind nur mit meistens erheblichen Mehrkosten verbunden. Wir empfehlen trotz der hohen Preise sich für die aktuelle Heizsaison einen vollen Heizöltank zu sichern.

Die Ölpreise notieren am frühen Mittwoch günstiger und starten unter Druck in den Handelstag. USA prüft, ob man weitere Schritte bei der Freigabe von den Strategischen Ölreserven gehen kann. Gestern wurden neue API aus den USA veröffentlicht, so nahmen Mitteldestillate um -1,3 Mio. Barrel ab und bei den Benzinbeständen ist die Menge um -2,17 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Rohölbestände sind hingegen gestiegen. Ob die Preisobergrenze für russische Öl kommt, ist noch unsicher. Russland warnt, es werde kein Rohöl an Länder vertreiben, die mit der G7-Preisobergrenze für russisches Öl einverstanden sind. Aus USA kommen Bedenken, ob das Ziel damit nicht verfehlt werden könnte. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 90,29 $ / Barrel (- 1,79 $). Die Ölpreise könnten im Laufe des Tages weiter sinken.

Wir gehen momentan von einer hohen Heizölpreis-Tendenz aus, die auf hohem Preis-Level etabliert ist. Die Heizölpreise dürften sich in absehbarer Zeit nur wenig vom aktuellen Niveau entfernen. Für die Preissituation sind vor allem die Versorgungslage und der nahende Winter entscheidend. Ohne eine deutliche Verbesserung der Versorgungslage dürften die Heizölpreise nur geringfügig sinken. Da die Heizsaison begonnen hat, ist keine Entspannung auf dem Heizölmarkt zu erwarten. Langfristige Prognosen für die Zukunft der Heizölpreise bleiben schwierig. Unsere aktuelle Heizöl-Empfehlung: absichern und jetzt Heizöl kaufen.

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