Heizölpreise verlassen Seitwärtstrend | Heizöl-News vom

um 08:53 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise haben im kurzfristigen Trend die Seitwärtsbewegung verlassen und in dieser Woche nun die Abwärtsrichtung eingeschlagen. Damit folgen die Heizölpreise den Vorgaben vom Rohölmarkt, wo die Preise, trotz einer unveränderten Marktlage, überraschenderweise deutlich nach unten korrigieren. Händler scheinen die Situation neu zu bewerten, was die Chance auf weiter fallende Heizölpreise deutlich erhöht.

Auf den heutigen Donnerstag gaben die Heizölpreise bundesweiten Durchschnitt vorerst um weitere 0,4 Cent/Liter nach. Somit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 60,34 €uro/100 Liter, was gleichbedeutend mit dem tiefsten Stand seit über einem Monat ist.

Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung waren heute in allen Bundesländern weitere Preisrückgänge zu verzeichnen. In den meisten Bundesländern sanken die Heizölpreise zwischen 0,3 und 0,4 Cent/Liter. Etwas deutlicher fielen der Preisrückgang mit 0,7 Cent/Liter in Nordrhein-Westfalen aus. Die geringsten Preisnachlässe waren hingegen mit 0,1 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein zu verzeichnen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Obwohl sich die Daten- und Nachrichtenlage am Ölmarkt kaum verändert hat und auch die Aussichten keine fundamental, neue Situation erkennen lassen, scheinen Händler die Lage am Ölmarkt neu zu bewerten. Es ist also die oft angeführte und schwer vorhersehbare „Stimmung an den Börsen“, welche die Rohöl- und Heizölpreise zurzeit unter Druck setzt.

Am besten lässt sich das aktuelle Geschehen wohl so erklären, dass Händler bei der aktuellen Lage kein Aufwärtspotential der Ölpreise mehr sehen. Eine Seitwärtsbewegung bedeutet, dass keine Gewinne gemacht werden können, daher werden Notierungen abgestoßen und die ordentlichen Gewinne der vergangenen Monate eingefahren. Kommt dieser Zug erst einmal ins Rollen, nehmen immer mehr Händler ihre spekulativen Gewinne mit, was die Ölpreise deutlich fallen lassen kann. Erst wenn die Ölnotierungen dann um die Spekulationen bereinigt und auf einen Preis gefallen sind, der unterbewertet erscheint, steigen Händler wieder ein und treiben die Ölpreise wieder nach oben.

Aufgrund der neuen Situation müssen wir unsere jüngsten Einschätzungen anpassen und sehen aktuell doch eine größere Chance auf weiter nachgebende Heizölpreise. Für die heimischen Heizölverbaucher bedeutet dies, dass es sich zurzeit durchaus lohnen kann die weiteren Entwicklungen am Ölmarkt im Auge zu behalten und erstmal mit einer Heizölbestellung zuwarten. Wichtig sind dabei die kommenden Tage, an denen erkennbar sein wird ob die Ölpreise untere Haltelinien durchbrechen und weiter fallen werden oder ob sie wieder ins Plus drehen.

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