Heizölpreise vor OPEC-Meeting erneut gesunken | Heizöl-News vom

um 08:52 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Vor dem mit Spannung erwarteten OPEC-Meeting versuchen Händler herauszufinden in welche Richtung sich die Ölpreise bewegen werden, was in dieser Woche zu schwankenden Ölpreisen geführt hat. Trotz dieser wenig eindeutigen Vorgaben vom Ölmarkt und einer zuletzt hohen Nachfrage im Binnenmarkt sind die Heizölpreise zuletzt aber wieder gesunken.

So war auch auf den heutigen Donnerstag im bundesweiten Durchschnitt ein Rückgang in Höhe von 1,0 Cent/Liter zu verzeichnen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit aktuell 74,41 €uro/100 Liter. Trotz dieser Preisrücksetzer sprechen zurzeit jedoch einige Faktoren für tendenziell steigende Heizölpreise, weshalb man aktuell von einem guten Kaufzeitpunkt für eine Heizölbestellung sprechen kann.

Diese Aussage gilt zurzeit jedoch nicht für die östlichen Bundesländern, denn dort ist es in dieser Woche teilweise zu erheblichen Preisaufschlägen gekommen. Auch heute waren in Sachsen und Thüringen wieder leichte Preisanstiege feststellbar und in Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt verharrten die Heizölpreise auf dem Vortagesniveau, während in allen anderen Bundesländern, zum Teil sogar kräftige Preisrückgänge zu verzeichnen waren. Am deutlichsten gingen die Heizölpreise heute mit 2,1 bis 2,3 Cent/Liter in Nordrhein-Westfalen und dem Saarland zurück und auch in Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz gaben die Heizölpreise um spürbare 1,3 bis 1,9 Cent/Liter nach.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die preisstützenden Impulse, die vom G20-Gipfel für die Börsen und auch den Ölmarkt ausgegangen waren, wurden kurze Zeit später bereits wieder in Frage gestellt. Sowohl eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China als auch die sichergeglaubte OPEC-Förderkürzung - oder zumindest deren Höhe - wurden an den Börsen im Wochenverlauf wieder skeptisch bewertet, was die Preise am Weltölmarkt zum Schwanken brachte.

Am heimischen Heizölmarkt gingen die Preise dennoch zurück und dies obwohl sich eine hohe Nachfrage eingestellt hat und sich keine weiteren Verbesserungen bei den Transportproblemen der Mineralölwirtschaft abzeichnen. Zwar weisen die Heizölpreise in manchen Regionen immer noch ein deutliches Abwärtspotential auf, doch dieses wird sich, aufgrund des anhaltenden Niedrigwassers entlang des Rheins und fehlenden günstigen Transportalternativen, wohl vorerst nicht weiter heben lassen. Insgesamt kann man somit festhalten, dass sich der Heizölhandel gut auf die aktuelle Logistiksituation eingestellt hat und dass bereits ein Großteil der jüngsten Transportaufschläge zurückgenommen wurde.

Heizölverbraucher finden daher insgesamt betrachtet zurzeit einen guten Bestellzeitpunkt vor. Vor allem Kunden, die in den kommenden kalten Monaten noch Heizöl benötigen, empfehlen wir den jüngsten Preiseinbruch für eine Heizölbestellung zu nutzen und sich für den Winter Ruhe zu verschaffen. Wer hingegen mit seinem Heizölvorrat noch bis zum Ende des Winters auskommt, kann aktuell auch auf eine weitere Rücknahme der Transportaufschläge und somit sinkende Heizölpreise spekulieren. Dann sollten die Entwicklungen am Ölmarkt jedoch eng verfolgt werden, denn das Risiko steigender Ölpreise ist zurzeit hoher als die Chance auf sinkende Notierungen.

 

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