Heizölpreise weiten Abwärtsbewegung aus | Heizöl-News vom

um 08:50 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Ende der Woche haben die Heizölpreise ihre leichte Abwärtsbewegung der Vortage ausgeweitet. Weiter nachgebende Rohölpreise und ein gleichzeitig steigender €urokurs sorgen bei den Heizölpreisen für überraschend deutlich verbesserte Vorgaben. Wenn sich nun auch noch die Lage am heimischen Heizölmarkt weiter normalisiert, spricht einiges für weitere Preisrückgänge. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 82,47 €uro/100 Liter, nachdem die Heizölpreise auf Freitag um spürbare 0,9 Cent/Liter zurückgegangen sind.

Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung waren heute flächendeckende Preisrückgänge in allen Bundesländern feststellbar. Dabei sanken die Heizölpreise mit 2,1 Cent/Liter besonders kräftig in Sachsen-Anhalt, gefolgt von Brandenburg und Berlin, wo Preisnachlässe von gut 1,4 Cent/Liter zu verzeichnen waren. Am wenigsten gingen die Heizölpreise mit bis zu 0,6 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein zurück. In den verbleibenden Bundesländern lagen die Preisnachlässe zwischen 0,8 und 1,0 Cent/Liter.

 

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Sammelbestellungen lohnen sich in der Regel

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die zuvor sehr aufgeheizte Stimmung am Weltölmarkt hat sich zuletzt deutlich beruhigt und auch die Lage auf dem heimischen Heizölmarkt normalisiert sich zurzeit wieder. Nachdem die Vorwochen durch massive Preisanstiege und eine sehr hohe Nachfrage bestimmt waren, können Heizölverbraucher nun auf eine Preiskorrektur nach unten hoffen. Dabei sollte man jedoch im Auge behalten, dass die Aussichten am Weltölmarkt für die Herbst- und Wintermonate weiterhin nicht freundlich ausfallen.

Zwar hat Saudi-Arabien zuletzt bekräftig, dass man in der Lage sei einen weiteren Rückgang der iranischen Ölexporte zu kompensieren, aber noch bleiben Händler skeptisch, ob dadurch Angebotsengpässe am Ölmarkt verhindert werden können, wenn ab November die US-Sanktionen gegen den iranischen Energiesektor in Kraft treten. Stärkerer Preisdruck ging zuletzt vom Einbruch der US-Aktienmärkte aus, der sich auch auf den Ölmarkt auswirkte. Zudem rückten, durch die gesunkene Prognose des IWF zum globalen Wirtschaftswachstum, zuletzt auch wieder die Nachfragerisiken am Ölmarkt in den Fokus, die sich aus den aktuellen US-Handelkonflikten ergeben könnten.

Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass man zurzeit mit einem Heizölkauf warten kann und zunächst im Auge behält, ob die Preise am Weltölmarkt nachgeben werden. Darüber hinaus gibt es auch am heimischen Heizölmarkt noch Potential für Preisrückgänge, wenn die hohe Nachfrage wieder etwas abnimmt. Auch mit Hinblick auf unsere bevorstehende Herbst-Rabattaktion kann es sich daher zurzeit lohnen mit einer Bestellung zu warten. Wer dies tut, sollte die Entwicklungen am Ölmarkt jedoch eng verfolgen, um schnell reagieren zu können, wenn die Ölpreise wieder anziehen sollten.

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