Heizölpreise weiterhin auf 7-Monatstief- Ölpreise legen zu | Heizöl-News vom
um 09:07 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise befinden sich seit knapp drei Wochen auf einem 7-Monatstief. Dabei sorgt vor allem der schwache Dollarkurs dafür, dass die Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt zuletzt stabil geblieben sind. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 95,53 €uro/100 Liter. Das Risiko für steigende Heizölpreise hat sich zuletzt erhöht, weshalb wir zurzeit einen guten Kaufzeitpunkt für Heizöl sehen.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich zum Wochenauftakt ein recht einheitliches Bild mit Preisrückgängen in fast allen Bundesländern. Am deutlichsten fielen die Heizölpreise mit 0,8 bis 1,3 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen. In Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein verharrten die Heizölpreise am Morgen hingegen auf dem Vortagesniveau.
Die Ölpreise stehen seit einiger Zeit unter Druck, weil Analysten von einer Überversorgung im weiteren Jahresverlauf ausgehen. Dies könnte sich jedoch ändern, wenn die OPEC in den Markt eingreift oder wenn durch eine Rücknahme des US-Zollpläne eine stärkere Ölnachfrage erwartet wird. Zudem könnte sich im Falle einer geänderten US-Zollpolitik die Stimmung an den Börsen sehr schnell aufhellen, was die Ölpreise zusätzlich stützen würde. In den letzten Wochen sind die Ölpreise bereits gestiegen, was sich nur aufgrund des schwachen Dollarkurses noch nicht auf die deutschen Heizölpreise ausgewirkt hat. Bei den Heizölpreisen hat sich somit ein preislicher Boden ausgebildet, der weitere Preisrückgänge weniger wahrscheinlich macht. Wir empfehlen daher auf Nummer sicher zu gehen und das aktuelle 7-Monatstief für eine günstige Heizölbestellung zu nutzen.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise schwanken im gesamten April tendenziell seitwärts. In der ersten Aprilwoche fielen die Ölpreise kräftig, danach haben sie sich etwas erholt, bleiben jedoch auf einem niedrigen Preislevel. In der vergangenen Handelswoche gaben die Ölpreise insgesamt wieder etwas nach, dennoch zeigt die Tendenz und auch die Stimmung an den Börsen zuletzt wieder leicht nach oben. Am Montagmorgen wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 67,2 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI stand bei 63,4 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl notieren derzeit mit 629 Dollar / Tonne leicht im Plus und der Euro-Dollar-Wechselkurs zeigt mit aktuell 1,138 Dollar/€uro einen sehr schwachen US-Dollar. Die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt haben sich seit dem Tief von Anfang April etwas verschlechtert, können aber weiterhin als stabil bezeichnet werden.
Das seit Wochen bestimmende Thema an den Finanz- und Aktienmärkten steht auch am Ölmarkt im Fokus, die Zollpolitik von US-Präsident Trump. Nachdem Trump zuletzt von seiner Kritik an FED-Chef Powell Abstand genommen hat und von guten Zoll-Verhandlungen mit China berichtet hatte, was aus Peking dementiert wurde, hatten sich die Ölpreise etwas erholt. In der zweiten Wochenhälfte gerieten die Ölnotierungen jedoch wieder unter Druck. Insgesamt herrscht eine große Unsicherheit an den Märkten, was teilweise zu starken Kursschwankungen führt, bei den Ölpreisen aber insgesamt zu einer übergeordneten Seitwärtsbewegung geführt hat.
Sollte sich der Zollstreit zwischen den USA und China entspannen, dann würden sich die Stimmung an den Börsen weltweit deutlich aufhellen und Anleger würden im Zuge dessen auch wieder in risikoreichere Anlageformen wie die Ölpreise investieren. Dies könnte bei den Ölnotierungen zu einem schnellen und deutlichen Aufschwung führen. Spitzt sich die Lage zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt hingegen weiter zu, würden Konjunktur und Ölnachfrage in beiden Ländern weiter an Schwung verlieren.
Der OPEC+ Verbund könnte seine Ölförderung im Juni weiter erhöhen. Das Ölkartell hat angekündigt das globale Ölangebot schrittweise, um insgesamt 2,2 Mio. Barrel pro Tag zu erhöhen. Dies würde zu einer deutlichen Überversorgung des Weltölmarktes führen und die Ölpreise weiter unter Druck setzen. Vor dem Hintergrund der bereits niedrigen Ölpreise, könnte sich zumindest OPEC-Leader Saudi-Arabien mit der nächsten Produktionsanhebung jedoch mehr Zeit lassen, um die Ölpreise zu stabilisieren. Eine Entscheidung darüber wird beim nächsten Treffen des OPEC+ Verbundes im Mai erwartet.
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