Heizölpreise weiterhin im Aufwärtstrend | Heizöl-News vom

um 08:57 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auch zum Wochenausklang legten die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt nochmal um weitere 0,6 Cent/Liter zu, wobei es regional zu deutlichen Unterschieden in der Preisentwicklung gekommen ist. Grundsätzlich sind die Heizölpreise hierzulande in dieser Woche jedoch den stark preistreibenden Vorgaben vom Rohölmarkt gefolgt und haben sich seit Jahresbeginn bereits um 7,2 Cent/Liter bzw. rund elf Prozent verteuert. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl somit 72,15 €uro/100 Liter.

Anders als der bundesweite Durchschnittspreis vermuten lässt, waren bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklungen heute überwiegend leichte Preisrückgänge zu verzeichnen. So gingen die Heizölpreise in zehn Bundesländern zurück, zogen jedoch in sechs Bundesländern deutlich an. Mit 3,1 Cent/Liter entfiel der mit Abstand kräftigste Preisanstieg auf Bayern, gefolgt von Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, wo die Heizölpreise zwischen 0,7 und 1,0 Cent/Liter zulegten. In Brandenburg und Berlin gaben die Heizölpreise hingegen um 0,6 Cent/Liter nach und in allen anderen Bundesländern gingen die Heizölpreise um 0,1 Cent/Liter zurück.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nach dem massiven Preisverfall von knapp 40 Prozent in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres, hat die Stimmung am Ölmarkt zum Beginn dieses Jahres vorerst gedreht. Schon zum Ausklang des vergangenen Jahres lag bereits eine Erholung der Ölpreise in der Luft, aber erst im neuen Jahr ist die Stimmung gekippt und hat dann einen schnellen und starken Anstieg der Ölpreise von über zehn Prozent mit sich gebracht.

Die Aussicht auf eine lockerere Geldpolitik in den USA und China, sowie auf ein Ende des Handelskonfliktes zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt, ließ und lässt Börsenhändler wieder auf ein stärkeres Wirtschaftswachstum hoffen, was die zuletzt sehr trübe Stimmung an den Börsen spürbar aufhellte. Dies zeigte sich umgehend in den Aktienkursen und sorgte auch bei den Ölpreisen für einen kräftigen Aufschwung. Darüber hinaus wurden die Ölpreise durch eine sinkende Ölförderung der OPEC und massiv gestiegen US-Öllagerbestände gestützt.

Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass die Talsohle bei den Heizölpreisen wohl durchschritten ist und dass man sich nun auf tendenziell steigende Heizölpreise einstellen sollte. Aktuell befinden sich die Heizölpreise jedoch noch auf einem vergleichsweise guten Preislevel, denn abgesehen von den vergangenen Wochen, waren die Heizölpreise zuletzt im August 2018 so günstig wie zurzeit.

Sehr viele Kunden hatten in den vergangen Wochen das richtige Gespür und haben sich zu Langzeit-Tiefstpreisen mit Heizöl versorgt. Die sich daraus ergebende sehr hohen Nachfrage hat dazu geführt, dass sich die Lieferfristen zuletzt deutlich erhöht haben. Heizölverbraucher, die bisher noch auf fallende Preise spekuliert haben, sollten daher zurzeit ein Auge auf die Lieferfristen werfen, denn wer jetzt zu den günstigsten Konditionen Heizöl bestellt, kann voraussichtlich erst Ende Februar beliefert werden.

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