Heizölpreise weiterhin stabil | Heizöl-News vom
um 08:46 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Nach dem viel beachteten OPEC-Beschluss haben sich die Heizölpreise kaum bewegt. Nachdem es am Montag leicht nach oben ging, gaben die Heizölpreise auf den heutigen Dienstag wieder nach und sanken im bundesweiten Durchschnitt um minimale 0,1 Cent/Liter. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell 69,22 €uro/100 Liter und steht somit weiterhin nur knapp über einem Zwei-Monats-Tief.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung waren heute zumeist minimale Preisbewegungen nach oben oder nach unten feststellbar. Am deutlichsten legten die Heizölpreise mit 0,2 Cent/Liter in Sachsen und Thüringen zu, gefolgt von Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern, wo die Preise um knapp 0,1 Cent/Liter kletterten. In allen anderen Bundesländern gingen die Heizölpreise zurück. Dabei entfielen die deutlichsten Preisnachlässe mit 0,3 bis 0,4 Cent/Liter auf Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland.
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Auch wenn das OPEC-Meeting keine Ergebnisse gebracht hat, die die Rohölpreise nun massiv unter Druck setzen, so haben Heizölkunden, die mit einer Bestellung gewartet haben, bestimmt keinen Fehler gemacht. Im Gegenteil kostet Heizöl heute weniger als vor einer Woche und sogar deutlich weniger als vor einem Monat. Zudem war die Chance auf einen weiteren Rücksetzer der Heizölpreise vorhanden, so dass man auch mal spekulieren konnte.
Doch nun muss das OPEC-Meeting bewertet und in die Zukunftsbetrachtung einbezogen werden. Und hierbei kann festgestellt werden, dass das Ölkartell die Förderung zu leicht angehoben hat um die Ölpreise nun massiv unter Druck zu setzen. Die aktuelle Maßnahme dient lediglich der vorläufigen Stabilisierung der Ölpreise und weitere Förderanhebungen wurden bis zum Jahresende auch nicht in Aussicht gestellt. Mehr in Sachen Preisrückgang ist von der OPEC im weiteren Jahresverlauf wohl nicht zu erwarten.
Sollte der Handelskonflikt, den die USA mit allen wichtigen, globalen Wirtschaftsräumen anzetteln, nicht zu einem deutlichen Rückgang der Weltwirtschaft führen, dann könnte das Angebot auf dem Weltölmarkt bis zur nächsten Heizperiode knapper werden. Nachdem wir seit Wochen zur Zurückhaltung bei einer Heizölbestellung geraten haben, geht unsere Empfehlung daher nun in Richtung Heizöl kaufen.
Klar liegen die Heizölpreise zurzeit über dem Mittelwert des laufenden Jahres in Höhe von 66,5 Cent/Liter, aber die langfristige Tendenz zeigt eher nach oben. Und weil man nicht immer auf die letzte Sekunde so viel Glück haben kann wie unsere Nationalmannschaft, sollte man in diesem Jahr besser eine frühzeitige Heizölbestellung für die kalten Monate ins Auge fassen.
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