Heizölpreise wieder deutlich gesunken | Heizöl-News vom
um 09:13 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung
Die Heizölpreise haben zum Wochenstart deutlich nachgegeben. Im Vergleich zu Freitag fielen die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um 2,2 Cent/Liter, sodass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Dienstagmorgen 93,65 €uro/100 Liter kostet.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich zum Wochenauftakt ein einheitliches Bild mit deutlichen Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei konnten die kräftigsten Preisnachlässe mit 3,1 bis 3,5 Cent/Liter in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen und Thüringen festgestellt werden. Am geringsten gingen die Heizölpreise mit 1,2 bis 1,6 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zurück.
Durch den aktuellen Rückgang haben die Heizölpreise den Anstieg der vergangenen Woche nahezu vollständig wieder wett gemacht und es sieht derzeit so aus, dass im Tagesverlauf mit weiteren Preisnachlässen gerechnet werden darf. Zurückzuführen sind die Preisrückgänge zum einen auf verbraucherfreundlichere Vorgaben vom Ölmarkt, aber auch auf die stark gesunkene Nachfrage der Verbraucher.
Die weitere Entwicklung der Heizölpreise hängt weiterhin vor allem vom Geschehen an den Finanz- und Rohstoffmärkten ab. Hier hat sich die Stimmung zuletzt zwar etwas aufgehellt, aber weiterhin schauen viele Marktbeobachter mit Skepsis auf die weltweite Konjunkturentwicklung. Tendenziell stehen die Ölpreise daher seit Woche eher unter Druck und auf dem heimischen Heizölmarkt ist die Versorgungslage weiterhin gut, was die Heizölpreise eher fallen lassen könnte.
Wir empfehlen Verbrauchern daher weiterhin die Heizölpreise stetig im Blick zu haben. Wer einen vollen Tank hat und gerne spekuliert, der kann für die kommenden Wochen auf fallende Heizölpreise setzen. Heizölverbraucher, die zurzeit Heizöl benötigen, finden im Vergleich zum Vorjahr derzeit ein vernünftiges Preislevel vor und können unseren Heizöl-Preisrechner günstig Heizöl bestellen.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise haben sich in der laufenden Handelswoche nur wenig bewegt. Insgesamt hat die Nordsee-Ölsorte Brent zum Wochenstart um leichte 0,2 $/b nachgeben und wurde am Dienstagmorgen bei 76,3 Dollar / Barrel gehandelt. Die US-Ölsorte WTI gab um 0,4 $/b nach und notierte am Dienstagmorgen bei 72 Dollar / Barrel. Dementsprechend sind auch die Gasölpreise währungsbereinigt auf 637 €/Tonne gesunken.
Aufgrund von mangelnden Neuigkeiten steht an den Finanz- und Rohstoffmärkten der US- Schuldenstreit im Fokus. Ohne eine Einigung würde die US-Staatspleite drohe, was massive Auswirkungen für die Weltwirtschaft hätte. Allerdings kommt dieses Thema alle Jahre wieder auf und ein Streit bis zur letzten Sekunde ist fast schon Normalität geworden. Zudem äußern sich die Konfliktparteien stets zuversichtlich, dass der Disput rechtzeitig beigelegt sein wird. Dementsprechend sind Börsenhändler zwar vorsichtig, rechnen aber nicht wirklich mit einer US-Staatspleite.
Unabhängig vom US-Schuldenstreit stehen die Ölpreise seit Jahresbeginn tendenziell eher unter Druck. Der Grund dafür liegt vor allem in der pessimistischen Einschätzung der globalen Konjunkturentwicklung. Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus China blieben auch hinter den Erwartungen zurück. Aus den USA kamen in dieser Woche jedoch robustere Industriedaten, dennoch befürchten Analysten, dass es in der größten Volkswirtschaft der Welt im laufenden Jahr zu einer Rezession kommen könnte. Vieles hängt hierbei von der weiteren Zinspolitik der US-Notenbank Fed ab, die zuletzt starken Zinsanhebungen vorgenommen hatte, um die hohe Inflation zu bekämpfen.
In einigen Ölförderländern kam es zuletzt aus verschiedenen Gründen zu einem Rückgang der Produktionskapazitäten. In Kanada wüten Waldbrände in einer ölreichen Region, der Irak hat seine Ölförderung aus politischen Gründen gekürzt und in Argentinien wird zurzeit gestreikt, was knapp die Hälfte der dortigen Förderkapazität hat wegfallen lassen. Auf der anderen Seite hat Russland seine angekündigte Kürzung der Ölförderung, als Vergeltungsmaßnahme für die westlichen Sanktionen, nur teilweise umgesetzt. Insgesamt scheinen Angebot und Nachfrage daher in einem recht ausgewogenen Verhältnis zu liegen.
Heizölpreise in Berlin
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