Heizölpreise wieder gesunken | Heizöl-News vom

um 08:04 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise haben auf Dienstag wieder nachgegeben und sind damit den erneut gefallenen Preisen am Weltölmarkt gefolgt. Im bundesweiten Durchschnitt gingen die Heizölpreise heute um spürbare 0,9 Cent/Liter zurück, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 70,49 €uro/100 Liter kostet. Kurz vor Weihnachten ist Heizöl somit so günstig wie seit Anfang August nicht mehr.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung waren heute Preisrückgänge in allen Bundesländern feststellbar. Diese fielen jedoch in ihrer Höhe sehr unterschiedlich aus. So gingen die Heizölpreise in Brandenburg, Berlin, Baden-Württemberg und Bayern lediglich um leichte 0,2 bis 0,5 Cent/Liter zurück, während in Sachsen und Thüringen kräftige Preisnachlässe in Höhe von 2,0 Cent/Liter zu verzeichnen waren. In allen anderen Bundesländern lagen die Preisrückgänge zwischen 0,8 und 1,1 Cent/Liter.

Trotz der heutigen Preisnachlässe stechen die Heizölpreise im Saarland, Sachsen und Thüringen zurzeit negativ heraus, denn dort sind zurzeit deutliche Preisaufschläge zu verzeichnen, während sich die Heizölpreise in den übrigen Regionen Deutschlands weitestgehend von den zuvor preistreibenden Logistikproblemen der Mineralölbranche erholt haben.

 

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Preisentwicklungen am Ölmarkt sind zurzeit schwer prognostizierbar. Es gibt gute Argumente für sinkende und auch für steigende Ölpreise. Dabei fällt auf, dass der Ölmarkt zurzeit stark durch die eingetrübte Stimmung an den Aktienmärkten beeinflusst wird, weshalb sich eine Angebotsverknappung der OPEC aktuell weniger auf die Ölpreise auswirkt als der Handelskonflikt zwischen den USA und China oder globale Konjunkturdaten. Insgesamt zeigen sich Börsenhändler daher zurzeit eher zurückzuhaltend, weshalb die Ölpreise seit nunmehr drei Wochen um die 60-Dollar-Marke herumpendeln.

Am Binnenmarkt haben sich in den vergangenen Wochen spürbare Verbesserungen bei den Transportproblemen von Mineralölprodukten ergeben. Trotz der aktuell hohen Nachfrage nach Heizöl konnte bereits ein Großteil der vorherigen Transportaufschläge zurückgenommen werden, die sich durch das Niedrigwasser entlang des Rheins ergeben hatten. Zwar weisen die Heizölpreise in einigen Regionen Deutschlands weiterhin ein deutliches Abwärtspotential auf, dennoch hat sich überregional betrachtet zurzeit der beste Kaufzeitpunkt der vergangenen vier Monate eingestellt.

Trotz des guten Kaufzeitpunktes können Heizölverbraucher zurzeit abwarten und auf sinkende Heizölpreise spekulieren. Zumindest ist die Stimmung an den Börsen weiterhin eingetrübt und der Trend am Heizölmarkt zeigt weiterhin nach unten. Das Risiko für steigende Heizölpreise ist daher zurzeit überschaubar, auch wenn am Ölmarkt immer wieder die Rede von einem baldigen Ende der Talfahrt ist. Der Spielraum für weitere Preisrückgänge ist allerdings auch begrenzt, so dass weniger spekulationsfreudige Heizölkunden zurzeit auch einen guten Zeitpunkt für eine Heizölbestellung vorfinden und sich Ruhe für den Winter verschaffen können.

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