Heizölpreise ziehen an - Ölpreise deutlich gestiegen | Heizöl-News vom
um 09:14 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung
Die Heizölpreise sind zum Wochenausklang gestiegen. Nachdem es im Roten Meer zu einer Ausweitung des Konfliktes mit den jemenitischen Huthi-Rebellen gekommen war, zogen die Rohöl- und Gasölpreise spürbar an, was die Heizölpreise hierzulande ebenfalls steigen ließ. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 113,04 €uro/100 Liter.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich im Wochenverlauf ein uneinheitliches Bild. In den meisten Bundesländern zogen die Heizölpreise an, jedoch unterschiedlich stark. Während die Preise in Bremen, Hessen, Nordrhein-Westfalen und dem Saarland um kräftige 1,9 bis 2,3 Cent/Liter anzogen, waren in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen nur leichte Preisanstiege zwischen 0,2 und 0,5 Cent/Liter zu verzeichnen. In Berlin, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt gingen die Heizölpreise sogar um 0,1 bis 0,7 Cent/Liter zurück.
Am Weltölmarkt kam es in den ersten Tagen des neuen Jahres zu spürbaren Schwankungen. Auf der einen Seite droht eine Ausweitung der Konflikte im Nahen Osten und dem Roten Meer, welche die Ölpreise deutlich steigen lassen könnte. Auf der anderen Seite trifft eine konjunkturbedingt recht schwache Nachfrage auf ein höheres Angebot, was die Ölpreise tendenziell unter Druck setzt. Heizölverbraucher, die einen ausreichend gefüllten Tank haben, um über die kommenden, kalten Wochen zu kommen, empfehlen wir daher erstmal abzuwarten.
Wer in den kommenden Wochen Heizöl benötigt, der sollte jedoch rechtzeitig handeln um teure Notfall- Belieferungen zu vermeiden. Aktuell liegen die Lieferfristen für eine günstige Standardbestellungen bei rund sechs Wochen.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Nachdem die Ölpreise zum Wochenstart kräftig gefallen waren, kam es im weiteren Wochenverlauf zu einer deutlichen Aufwärtsbewegung der Ölnotierungen, die durch eine Ausweitung des Konfliktes mit den Huthi-Rebellen im Roten Meer begründet wird. Die Nordsee-Ölsorte BRENT kletterte vor allem zum Ende Woche deutlich und wurde am Freitagmorgen bei 79,2 Dollar / Barrel gehandelt. Auch die US-Ölsorte WTI legte spürbar zu und notierte bei 73,8 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl zogen ebenfalls kräftig an, auf aktuell 794 Dollar / Tonne und der US-Dollar verlor gegen den €uro erneut leicht an Wert und stand am Morgen bei 1,098 Dollar / €uro. Insgesamt also eindeutig preistreibende Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt.
Am Montag waren die Ölpreise noch deutlich gefallen, nachdem Saudi-Arabien seine Verkaufspreise für asiatische Importländer überraschend deutlich gesenkt und damit die schwache globale Ölnachfrage bestätigt hatte. Insbesondere der große Ölverbraucher China scheint weniger Erdöl abzunehmen, aufgrund der dortigen Konjunkturschwäche. Zur Wochenmitte bewegten sich die Ölpreise kaum, aber zum Ende der Woche zogen die Notierungen kräftig an, weil die Sorge vor einer Eskalation der Lage im Nahen Osten stärker in den Vordergrund rückte.
Die vom Iran unterstützen Huthi-Rebellen im Jemen griffen zunächst vermehrt Schiffe mit Drohnen und Raketen an und kaperten dann einen griechischen Tanker. Als Reaktion auf die massiven Angriffe auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer, zerstörte die USA und ihre Verbündeten in der Nacht zum Freitag Stellungen der Huthi. Biden kündigte zudem weitere Maßnahmen an, wenn die Angriffe im Roten Meer nicht eingestellt werden sollten. Neben den höheren Transportkosten liegt die größte Gefahr für den Ölmarkt darin, dass es zu Unterbrechungen der Öllieferung kommen könnte, wenn der Iran direkt in die aktuellen Auseinandersetzungen im Nahen Osten eingreifen würde. Bisher unterstützt der Iran lediglich die Hamas und die Huthi und ist so nur indirekt in die Konflikte eingebunden.
Für eine Begrenzung des Preisanstieges sorgt jedoch weiterhin die mäßige, globale Ölnachfrage. Zudem steigt das Ölangebot aus Nicht-OPEC-Ländern und das Ölkartell hat keine einheitliche Förderpolitik, die das Angebot kontrollieren würde. Hinzu kam in dieser Woche erneut ein starker Anstieg der US-Öllagerbestände. Laut dem US-Energieministeriums DOE kletterten die amerikanischen Öllager insgesamt um 15,8 Mio. Barrel. Dabei wurden vor allem die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) erneut deutlich erhöht. In der Vorwoche waren die Öllager ebenfalls stark gestiegen, sodass sich die US-Öllager mit aktuell 809,8 Mio. Barrel zurzeit auf dem höchsten Stand seit fast einem Jahr befinden.
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