Heizölpreise ziehen kräftig an - Vorgaben vom Ölmarkt stabil | Heizöl-News vom
um 09:21 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung
Die Heizölpreise sind in dieser Woche zunächst gesunken, haben dann jedoch kräftig zugelegt. Auf Wochensicht steht ein Plus von rund drei Cent je Liter zu Buche, obwohl die Preisvorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt her stabil ausgefallen sind. Ein Grund für die Preiserhöhungen ist in der steigenden CO2-Steuer zu finde, die nun in allen Regionen eingepreist wurde. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 107,12 €uro/100 Liter. Damit verabschieden sich die Heizölpreise aus dem Jahr 2024 über dem Durchschnittspreis des laufenden Jahres, der bei 105,40 €uro/100 Liter liegt.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich in dieser Woche ein unterschiedliches Bild in den jeweiligen Bundesländern, mit teilweise erheblichen Preisveränderungen. So fielen die heizölpreise in Hessen und Rheinland-Pfalz um kräftige 2,5 bis 4,1 Cent/Liter, während in Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen deutliche Preiserhöhungen zwischen 2,5 und 6,8 Cent/Liter zu verzeichnen waren. In allen anderen Bundesländern legten die Heizölpreise in einer Spanne von 0,2 bis 1,6 zu.
Die Aussichten auf sinkende Rohöl- und Heizölpreise ist für das kommende Jahr recht gut. Zwar hat der OPEC+ Verbund durch das Festhalten an der laufenden Förderkürzung die Ölpreise zunächst gestützt, dennoch erwarten nahezu alle Analysten im Laufe des kommenden Jahres ein Überangebot auf dem Weltmarkt und somit sinkende Ölpreise. Verbraucher, die einen ausreichend gefüllten Heizöltank haben, um über die kalte Jahreszeit zu kommen, können daher auf sinkende Heizölpreise spekulieren. Wer für den Winter noch Heizöl benötigt, sollte bei seiner Heizölbestellung ausreichend Vorlaufzeit einplanen, um teure Expresslieferungen zu vermeiden.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise sind in dieser Woche gesunken. Zwischenzeitlich gab es auch preisstützende Impulse, aber insgesamt überwogen die belastenden Faktoren, sodass die Ölnotierungen auf Wochensicht um rund einen Dollar je Barrel nachgaben. Dementsprechend stand die Nordsee-Ölsorte BRENT am Freitagmorgen bei 72,5 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 69,1 Dollar / Barrel gehandelt. Die Gasölpreise sanken auf 676 Dollar/Tonne, da jedoch der US-Dollar mit 1,037 Dollar/€uro auf ein neues Langzeithoch kletterte, fielen die Preisrückgänge im Euroraum geringer aus. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt in dieser Woche somit stabil ausgefallen.
Dem Ölmarkt fehlt es weiterhin an neuen Impulsen. Die altbekannten Themen, wie die wirtschaftlich Entwicklung Chinas und die Konflikte im Nahen Osten, wurden für die ein oder andere Preisbewegung herangezogen, aber unterm Strich hat sich die Lage am Ölmarkt in den vergangenen Wochen jedoch kaum verändert. Im China, dem größten Ölimportland der Welt, bleibt die Ölnachfrage genauso schwach wie die Konjunktur. Zwar hat die dortige Regierung neue Maßnahmen zur Wirtschaftsbelebung angekündigt, aber Analysten bleiben skeptisch, ob Peking das Wachstum wieder deutlich ankurbeln kann.
Die Ankündigung der US-Notenbank FED im kommenden Jahr deutlich weniger Zinssenkungen durchzuführen als zuvor erwartet wurde, setzte die Aktienmärkte in dieser Woche massiv unter Druck. Auch am Ölmarkt belasteten die FED-Aussagen die Preise. Hinzu kam, dass der US-Dollar am Zuge der Zinsentscheidung- und Prognose spürbar an Wert zulegte, was die Ölpreise zusätzlich unter Druck setzte. Denn Rohöl wird weltweit in US-Dollar gehandelt und wenn der Dollarkurs steigt, sinkt zumeist die globale Ölnachfrage, was die Ölpreise fallen lässt.
Vom US-Ölmarkt kamen in dieser Woche keine Impulse. Die dortige Ölproduktion steht stabil auf einem Rekordhoch und die US-Öllagerbestände haben sich nur wenig bewegt. Nach vier Anstiegen in Folge sind die gesamten US-Öllager in dieser Woche um leichte 1,8 auf aktuell 761,2 Mio. Barrel gesunken. Dabei meldete das US-Energieministerium (DOE) für die Rohöl-Lagerbeständen einen Rückgang von 1,0 Mio. Barrel und für die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) einen Abbau von 0,8 Mio. Barrel.
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