Heizölpreise zogen kräftig an | Heizöl-News vom

um 08:55 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf den heutigen Donnerstag haben die Heizölpreise kräftig zugelegt und sind damit den Vorgaben vom Weltölmarkt gefolgt, denn auch dort zogen die Rohöl- und Gasölpreise deutlich an. Gestützt wurden die Ölpreise durch eine bessere Stimmung an den Aktienmärkten, nachdem US-Präsident Trump bekannt gegeben hatte keine Strafzölle auf Autoimporte aus der EU und Japan zu verhängen. Zudem sorgt die angespannte, politische Lage im Nahen Osten dafür, dass die Ölpreise tendenziell gestützt werden.

Den Preisvorgaben entsprechend sind auch die Heizölpreise hierzulande heute im bundesweiten Durchschnitt um gut 1,3 Cent/Liter gestiegen, nachdem sie sich im bisherigen Mai-Verlauf, trotz turbulenter Nachrichtenlage, fast schon überraschend stabil gezeigt hatten und zwischenzeitlich sogar auf ein Monatstief gesunken waren. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl 73,57 €uro/100 Liter, so dass sich die Heizölpreise nun auf ihr derzeitiges Jahreshoch zubewegen.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisanstiegen in allen Bundesländern. Dabei zogen die Heizölpreise mit 1,8 Cent/Liter am deutlichsten in Rheinland-Pfalz an, gefolgt von Hessen, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland, Sachsen und Thüringen, wo die Heizölpreise um gut 1,4 Cent/Liter zulegten. Die geringsten Preiserhöhungen waren am Morgen mit 0,9 bis 1,2 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Baden-Württemberg und Bayern zu verzeichnen.

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Lage am Ölmarkt wird weiterhin durch geopolitische Faktoren bestimmt, die jedoch teilweise gegeneinander wirken. So wären die Ölpreise wohl schon lange auf neue Jahreshöchststände gestiegen, wenn der Handelsstreit zwischen den USA und China nicht für eine eingetrübte Stimmung an den Börsen gesorgt hätte. Als gestern jedoch bekannt wurde, dass zumindest ein möglicher US-Handelsstreit mit der EU vorerst vom Tisch ist, rückte am Ölmarkt sofort die angespannte Lage im Nahen Osten in den Fokus und die Ölpreise legten kräftig zu.

Für Heizölverbraucher ist die aktuelle Situation schwer zu bewerten, weil die Lage am internationalen Ölmarkt undurchsichtig bleibt und stark von politischen Entscheidungen abhängig ist. Allerdings scheint das Risiko für steigende Heizölpreise zurzeit deutlich höher zu sein als die Chance auf fallende Preise. So steigt die globale Erdöl-Nachfrage derzeit stabil und auch die Weltwirtschaft wächst, während das Ölangebot mit erheblichen Risiken im Nahen Osten, Venezuela, Libyen und anderen Förderländern versehen ist. Daher kann man aktuell von einem attraktiven Kaufzeitpunkt für Heizöl sprechen, zu dem man auch eine weitsichtigen Heizölbestellung für den nächsten Winter in Betracht ziehen sollte.

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