Heizölpreise zur Wochenmitte fast unverändert | Heizöl-News vom

um 08:37 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Trotz gelegentlicher Preisausschläge, bewegten sich die Heizölpreise in den letzten vier Wochen auf einem niedrigen Niveau tendenziell seitwärts. Auf die kräftige Aufwärtsbewegung am Montag infolge der Entscheidung des Opec+ Verbundes auf eine Verlängerung der aktuellen Produktionsdrosselung, folgte gestern eine deutliche Abwärtskorrektur, die durch die heutige Preissteigerung von 0,3 Cent/Liter vorerst nicht weiter fortgesetzt wird. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit zum Start in den Handelstag 50,74 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisanstiegen in fast allen Bundes- ländern. Dabei stiegen die Heizölpreise mit 0,1 bis 0,2 Cent/Liter am wenigsten in Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. Kräftigere Preisanstiege waren hingegen zwischen 0,4 und 1,1 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen. Als Ausnahme muss heute Baden-Württemberg genannt werden, da hier der Heizölpreis mit 0,1 Cent/Liter leicht nachgab.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Mit Blick auf die heimischen Heizölpreise war in den letzten Tagen der Übergang in einen übersichtlichen Aufwärtstrend zu erkennen, der jedoch durch den aus Verbrauchersicht erfreulichen Rücksetzer an den Börsen bereits wieder abgebrochen wurde. Trotz anhaltender Heizölpreise auf Niedrigpreis-Niveau, ist die Nachfrage seit Monatsbeginn deutlich rückläufig. Neben den erfahrungsgemäß jahreszeitbedingten Nachfragerückgang, setzen aktuell auch wieder mehr Verbraucher auf fallende Heizölpreise, da ein weiteres Abwärtspotenzial nicht auszuschließen ist.

Nach den kräftigen Preisbewegungen zu Wochen- beginn, haben sich die Rohölpreise am Dienstag nur noch wenig verändert und der zwischenzeitliche Höhenflug scheint bereits wieder beendet zu sein. Die Gründe für das abrupte Ende der Aufwärtsbewegung sind auf der Angebotsseite des Ölmarktes zu finden. Obwohl sich der Opec+ Verbund auf eine Verlängerung der Fördermengen-Drosselung einigen konnten, könnte die auf dem Weltmarkt angebotenen Mengen zeitnah steigen. Saudi-Arabien hatten am Montag klargestellt, dass die freiwillige Ausweitung der eigenen Drosselung im Juli nicht mehr fortgesetzt wird.

Neben der Hoffnung auf sinkende Heizölpreise aufgrund der Vorgaben des Marktes, schieben viele Verbraucher ihre jährliche Heizölbevorratung vorerst bis Anfang Juli, da die angekündigte Mehrwertsteuer- senkung die Heizölbestellung günstiger machen könnte. Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass das Gesetz noch nicht beschlossen ist und es bereits jetzt Zweifel an der kurzfristigen Umsetzung gibt. Doch auch wenn die Steuer-Senkung zum Juli stattfindet, empfehlen wir bis dahin die Entwicklung der Heizölpreise genau zu beobachten.

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