Heizölpreise zur Wochenmitte kaum verändert | Heizöl-News vom

um 08:50 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zur Wochenmitte haben sich die Heizölpreise nur leicht verändert. So war im bundesweiten Durchschnitt ein Preisrückgang von rund 0,1 Cent/Liter feststellbar. Damit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 58,85 €uro/100 Liter.

Bei der regionalen Entwicklung der Heizölpreise zeigte sich heute ein sehr unterschiedliches Bild. Zwar bewegten sich die Heizölpreise in den meisten Bundesländern nur leicht nach oben oder nach unten, in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein waren hingegen deutliche Preisnachlässe in Höhe von 1,1 Cent/Liter zu verzeichnen.

Ebenfalls gesunken sind die Heizölpreise zur Wochenmitte Brandenburg, Berlin, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern, dort waren jedoch nur Preisrückgänge zwischen 0,1 und 0,4 Cent/Liter zu verzeichnen. In allen anderen Bundesländern kletterten die Heizölpreise heute im bis zu 0,2 Cent/Liter.

günstige Heizölpreise

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Neben der ohnehin schon preisstützenden Nachrichtenlage auf dem Weltölmarkt, geht zurzeit auch von der Geopolitik ein Risiko für weiter anziehende Rohöl- und Heizölpreise aus. Mit dem Kurdenkonflikt im Nordirak und der möglichen Aufkündigung des Atom-Abkommens mit dem Iran sind gleich zwei der größten Ölförderländer der OPEC von politischen Krisen betroffen. Bisher sind die Auswirkungen gering, weil die Lage in beiden Fällen nicht eskaliert ist. Besonders im Nordirak könnte sich dies jedoch ändern, was die Ölpreise dann auch deutlicher stützen könnte.

Davon abgesehen zeigen die Fundamentaldaten am Ölmarkt ein recht klares Bild auf. Die OPEC-Allianz wird die vereinbarte Förderkürzung mit hoher Wahrscheinlichkeit verlängern oder sogar ausweiten, während gleichzeitig die globale Ölnachfrage stärker steigt als zunächst angenommen wurde. Auf dem US-Ölmarkt stagniert der Ausbau der Ölbohrungen und die Öllagerbestände sind im Jahresverlauf massiv eingebrochen.

Insgesamt lässt uns diese Nachrichtenlage, im Hinblick auf die mittel- bis längerfristige Preisentwicklung am Ölmarkt, wenig optimistisch in die Zukunft schauen lässt. Zwar erwarten wir in den kommenden Wochen und Monaten weiterhin keine Explosion der Rohöl- und Heizölpreise, aber die Tendenz weist doch eher nach oben als nach unten.

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