Heizölpreise zur Wochenmitte wieder gesunken | Heizöl-News vom

um 08:09 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf den heutigen Mittwoch wurden am Heizölmarkt die Preissteigerungen vom Wochenstart wieder zurückgenommen. Mit im bundesweiten Durchschnitt gut 0,9 Cent/Liter gingen die Heizölpreise dabei sogar kräftiger zurück als es die Daten vom Rohöl- und Devisenmarkt vorgegeben hätten. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl somit 68,25 €uro/100 Liter und liegt damit deutlich unter dem Durchschnittspreis des laufenden Jahres in Höhe von 69,72 €uro/100 Liter. Damit ist eine Heizölbestellung zurzeit zwar nicht ganz so günstig wie in den zurückliegenden Sommermonaten, kann zum Beginn der kalten Jahreszeit jedoch als attraktiv bezeichnet werden.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein recht einheitliches mit Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei waren die geringsten Preisnachlässe mit 0,5 bis 0,6 Cent/Liter in Hessen und dem Saarland zu verzeichnen. Die deutlichsten Preisrückgänge entfielen hingegen mit 1,1 bis 1,2 Cent/Liter auf Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz. In allen anderen Bundesländern gingen die Heizölpreise am Morgen zwischen 0,8 und 1,0 Cent/Liter zurück.

günstig Heizöl kaufen

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Lage im Nahen Osten spielt, trotz der jüngsten Anschläge auf die größte saudische Ölproduktionsstätte und dem weiterhin an Schärfe zunehmenden Konflikt zwischen den USA und Iran, am Ölmarkt zurzeit keine wesentliche Rolle. Dies kann sich zwar schnell ändern, jedoch ist man sich an den Börsen der dauerhaft bestehenden Instabilität in der Region bewusst, weshalb sich die bestehenden Risiken nur dann in den Ölpreisen niederschlagen, wenn es tatsächlich zu Krisenereignissen kommt.

Insgesamt kann die Angebotssituation am Ölmarkt zurzeit als gut bezeichnet werden. Der OPEC+ Verbund hält weiterhin an der laufenden Förderobergrenze fest, wird diese aber wohl nicht weiter absenken. In Saudi-Arabien hat die Ölproduktion wieder den Stand erreicht, den sie vor dem Drohnenangriff hatte und in den USA befindet sich die Ölförderung, aufgrund der Schieferölgewinnung, recht stabil in der Nähe eines Rekordhochs. Gleichzeitig wird auf der Nachfrageseite weniger Wachstum erwartet. Mit Spannung warten Händler daher auf die, in dieser Woche anstehenden Monatsberichte der gewichtigen Institutionen EIA, IEA und OPEC.

Insgesamt können sich Verbraucher in den nächsten Tagen wohl auf recht stabile Heizölpreise einstellen. Spekulationsfreudige Kunden können daher auch mal abwarten und auf Preisrückgänge setzen. Wer hingegen weniger risikofreudig eingestellt ist und für den nahenden Winter seine Ruhe haben möchte, der findet aktuell einen attraktiven Zeitpunkt für eine Heizölbestellung vor. Zudem sollten Verbraucher daran denken, dass eine Heizölbestellung zu den günstigsten Konditionen, in fast allen Regionen mit einer Lieferfrist von rund einem Monat verbunden ist.

Zurück