Heizölpreise zurück auf Langzeithoch | Heizöl-News vom

um 08:06 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nach den leichten Preisrückgängen der ersten Wochenhälfte haben die Preise für Heizöl auf den heutigen Donnerstag wieder zugelegt. Dabei kletterten Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um gut 0,2 Cent/Liter und kehrten somit wieder auf ihr Dreieinhalb-Jahres-Hoch zurück. So kostete eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl heute Morgen 73,79 €uro/100 Liter.

Auch wenn die Heizölpreise heute bundesweit einen Anstieg verzeichneten, so zeigte sich bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung heute ein ganz unterschiedliches Bild. So gaben die Heizölpreise sogar in der Mehrheit der Bundesländer nach, dafür fielen die Preisanstiege in den anderen Bundesländern allerdings kräftig aus.

So kletterten die Heizölpreise in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein um deutliche 1,0 Cent/Liter. Die größten Preisnachlässe waren hingegen mit 0,5 Cent/Liter im Saarland feststellbar, gefolgt von Brandenburg, Berlin, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen, wo die Preise für Heizöl um rund 0,2 Cent/Liter zurückgingen.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Zurzeit müssen Verbraucher so viel für eine Heizölbestellung ausgeben wie zuletzt vor rund dreieinhalb Jahren und die Aussichten auf spürbar fallende Heizölpreise bleiben wenig erfreulich. Weiterhin zeigt die Preistendenz am Ölmarkt nach oben und die Chancen auf eine baldige Abwärtskorrektur sind kaum vorhanden. Neben den hohen Ölpreisen sorgt zudem der fallende €uro-Dollar-Wechselkurs für steigende Heizölpreise.

Immerhin scheint sich die 80-Dollar-Marke bei den Rohölpreisen vorerst als recht stabile Haltelinie herauszustellen, was den jüngsten Höhenflug zumindest erstmal gestoppt hat. Von einer Abwärtskorrektur der Ölpreise sind wir zurzeit jedoch noch weit entfernt. Taktgeber am Ölmarkt ist aktuell wieder das Ölkartell OPEC, welches durch seine Förderkürzung für ein Ende der hohen Öllagerbestände und der Überversorgung des Weltölmarktes gesorgt hat. Lediglich eine Lockerung der selbst auferlegten OPEC-Förderobergrenzen, könnte die Rohöl- und Heizölpreise in den Sommermonaten wieder spürbar fallen lassen.

Für Heizölkunden bedeutet dies, dass man auf einen Beschluss zur Ausweitung der Ölförderung auf der im Juni anstehenden OPEC-Sitzung spekulieren kann. Darauf zu setzen erfordert jedoch eine gehörige Portion Risikobereitschaft, denn zurzeit erscheinen weitere Preisanstiege am Ölmarkt wahrscheinlicher als baldige Preisrückgänge. Wer sich bei der aktuellen Marktlage gegen weitere Preisanstiege absichern möchte, sich aber dennoch die Chance auf eine Bestellung zu günstigeren Heizölpreisen erhalten will, für den bietet sich zurzeit die Bestellung einer kleineren Menge Heizöl zwischen 1.000 und 2.000 Liter an.

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