Heizölpreisen steht stärkster Einbruch seit 1991 bevor | Heizöl-News vom

um 08:20 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Start in die neue Woche versetzen die aktuellen Entwicklungen am internationalen Ölmarkt auch den heimischen Heizölmarkt zunächst in eine Art „Schockstarre“. Während die Preistendenz bereits am Freitag klar „nach unten“ zeigte und auch zum heutigen Wochenauftakt mit einem weiteren Preisrückgang gerechnet wurde, konnte die aktuelle Preisentwicklung niemand voraussehen. Durch die Preisreduzierung von 1,5 Cent/Liter, kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl zunächst 55,75 €uro/100 Liter. Aufgrund der klaren Vorgaben der Finanzmärkte, sollte es im Laufe des Tages zu weiteren Preisrückgängen kommen.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute erneut ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisrückgängen in allen Bundes- ländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 0,3 bis 0,8 Cent/Liter am wenigsten in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 2,2 und 2,7 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt zu verzeichnen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Während es seit Jahresbeginn an Montagen vergleichsweise häufig zu starken Preisschwankungen am Heizölmarkt kam und stellenweise sogar von regelrechten Preisstürzen gesprochen wurde, wird die heutige Abwärtsbewegung des Heizölpreises von vielen Marktteilnehmern zu Recht als "historisch" bezeichnet. Die Heizölpreise folgen heute im frühen Handel den Vorgaben des internationalen Ölmarktes, an dem es zu dem massivsten Preisrückgang seit dem Beginn des Golfkrieges 1991 kam.

An den internationalen Finanzmärkten sind die Preise beider Rohölsorten zum Wochenauftakt regelrecht abgestürzt. Mit einem massiven Minus von mehr als 26 Prozent, kam es zum stärksten Einbruch seit 1991. Zurückzuführen ist das außergewöhnlich hohe Minus auf die gescheiterten Verhandlungen des OPEC + Verbundes über eine weitere Drosselung der Fördermengen. Die vor dem Wochenende noch als sicher geltende Entscheidung der ausgeweiteten För- dermengenkürzung, sollte zur Stabilisierung des seit Jahresbeginn deutlich gesunkenen Ölpreise dienen.

Nachdem es bereits in der vergangenen Woche zu einem kräftigen „Nachfrage-Piek“ kam und sich die Heizölhändler über einen regelrechten Ansturm freuen konnten, wird der heutige Preisrückgang zu einer nochmaligen Steigerung der Nachfrage führen. Es bleibt abzuwarten, ob der Heizölmarkt zeitnah zu einer Gegenbewegung mit wieder steigenden Heizölpreise ansetzt, oder vorerst auf dem Niedrigpreis-Level verharrt. Wir raten dazu, den historischen Moment und die damit verbundene Situation für eine heutige Heizölbestellung zu nutzen.

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