Heizölpreise am Wochenende um 0,5 ct/l gestiegen | Heizöl-News vom

um 17:07 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Start der neuen Woche stiegen die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um knapp 0,5 Cent/Liter. Auch regional zeigte sich ein flächendeckender Anstieg. Am geringsten fiel der Anstieg der Heizölpreise mit 0,1 bis 0,2 ct/l in Brandenburg, Berlin, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen aus. Am deutlichsten stiegen die Heizölpreise mit knapp 1,8 ct/l in Baden-Württemberg. Aber auch in Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz war ein Anstieg um gut 0,8 ct/l feststellbar.

Auf den heutigen Montag sank die europäische Leitsorte BRENT um 0,3 $/b und wurde am Morgen mit 60,3 Dollar/Barrel gehandelt. Am Rohölmarkt wird derzeit nach einer neuen Preisrichtung gesucht. Nach dem fulminanten Preisverfall im vergangenen Jahr und dem dem rasanten Anstieg der letzten Wochen, tendieren die Rohölpreise nun vorerst seitwärts. Denn an den Finanzmärkten wird auf Impulse gewartet die den Notierungen einen Richtung geben. Eine Entwicklung nach oben wie auch nach unten ist möglich. Der reale Markt würde eher für Preisdruck sorgen, aber Spekulationen auf einen Angbebotsrückgang in den kommenden Monaten stützen die Preise. Denn die Investitionen in neue Ölförderprojekte gehen zurück wodurch die Anzahl der aktiven Bohrlöcher abnimmt. Diese Faktoren werden sich aber erst in Monaten auf den Weltölmarkt auswirken, welcher aktuell weiterhin überversorgt ist. Zudem melden wichtige OPEC-Länder und auch Nicht-OPEC-Länder ein weiter steigendes Öl-Angebot. Am Devisenmarkt konnte der €uro zum Wochenstart leicht gegen die Öl-Währung Dollar zulegen.

Trotz der letzten Anstiege ist die Nachfrage vorhanden, zeigt sich aber von der ruhigeren Seite. Viele Verbraucher würden gerne wieder tiefere Preise sehen, aber der aktuelle Trend zeichnet ein anderes Bild. In den kommenden Tagen könnten die Heizölpreise nun erstmal mit Schwankungen seitwärts tendieren. Einerseits sehen wir zwar preisdrückende Fundamentaldaten, andererseits finden die Rohölpreise eine breite Unterstützung an den Börsen und dem €uro droht aufgrund der griechische Schuldenkrisen eine Abwertung. Es bleibt daher nur festzuhalten, dass die Heizölpreise im letzten Monat zwar deutlich gestiegen sind aber trotzdem weit unter dem Preisniveau der Vorjahre liegen.

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