Heizölpreise auf Mittwoch deutlich gefallen | Heizöl-News vom
um 17:11 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Bei stabilen Rohölpreisen und einem minimal zurückgehenden €urokurs gaben die Heizölpreise zur Wochenmitte im bundesweitem Durchschnitt dennoch um knapp 90 Cent je 100 Liter nach. Der Grund liegt in der anhaltend schwachen Nachfrage der heimischen Heizölverbraucher, was die Heizölhändler dazu zwingt auf die bereits niedrigen Preise weitere Sonderrabatte einzuräumen. Bei der regionalen Betrachtung zeigte sich jedoch ein sehr unterschiedliches Bild. So blieben die Heizölpreise in sieben Bundesländern auf Vortagesniveau oder kletterten um bis zu 0,2 Cent/Liter. In neun Bundesländern waren hingegen teilweise erhebliche Preisnachlässe zu verzeichnen. So sanken die Heizölpreise der tanke-günstig Partnerhändler in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz um 1,4 bis 1,8 Cent/Liter. Die geringsten Preisnachlass entfielen, bei einer Bestellung von 2.000 Litern Heizöl, mit rund 0,2 ct/l auf das Saarland, Brandenburg und Berlin.
Im gestrigen Handelsverlauf blieben neue Impulse für den Ölmarkt weiterhin aus. Während sich die Rohölpreise am Dienstag leicht erholten, gaben sie heute im frühen Handel wieder nach. Unterm Strich war am Mittwochmorgen keine Veränderung der europäischen Leitsorte BRENT zu verzeichnen, so dass diese weiterhin bei rund 47,3 Dollar/Barrel gehandelt wurde. Abgesehen von einem etwas deutlicheren Ausbruch nach oben und nach unten notiert BRENT nun seit gut vier Monaten knapp unter der 50-Dollar-Marke. Weiterhin scheint man sich an den Ölbörsen wohl einig zu sein, dass dieses Preislevel eine realitätsnahe Bewertung der aktuellen Angebots-Nachfrage-Situation am Weltölmarkt darstellt. Darüber hinaus haben auch Spekulanten ihren Fokus seit einigen Monaten nicht mehr auf den Ölmarkt gerichtet, so dass nicht mit einem Anstieg der Ölnotierungen zu rechnen ist. Heute könnten die Rohölpreise sogar weiter unter Druck geraten, wenn das DOE die gestern vom American Petroleum Institute (API) veröffentlichten Öllagerdaten aus den USA bestätigen sollte. Denn laut API sind die US-Rohölvorräte in der vergangenen Woche erneut um massive 6,3 Mio. Barrel gestiegen. Zwar wurden die Lager der Ölprodukte abgebaut, dennoch war in Summe ein überraschend deutlicher Aufbau von 2,6 Mio. Barrel zu verzeichnen. Am Devisenmarkt gab der €uro erneut leicht gegen den Dollar nach. Sollte die FED im Dezember die erwartete US-Leitzinserhöhung verkünden, so besteht die Möglichkeit, dass der €uro-Dollar-Wechselkurs auf ein neues 12-Jahrestief fallen und in Richtung Parität zum Dollar laufen könnte.
Durch die heute von den Heizölhändlern eingeräumten Sonderrabatte befinden sich die Heizölpreise, im Vergleich zu den Vorjahren und auch im Rückblick auf das laufende Jahr, wieder auf einem vernünftigen Preislevel. Dennoch bestimmt die schwache Heizöl-Nachfrage weiterhin den heimischen Heizölmarkt. Sollte sich der €uro nicht wieder gegen den Dollar erholen, wovon man bei einer wohl im Dezember kommenden US-Zinswende ausgehen kann, dann sieht es für einen weiteren Rückgang der Heizölpreise eher schlecht aus. Die Rohölpreise sind bereits auf einem so niedrigen Preislevel, dass nach unten nicht viel Spielraum ist und durch die vielerorts vergebenen Sonderrabatte sind auch die Heizölhändler nun am Rande des Machbaren angelangt. Es besteht somit höchstens noch die Möglichkeit, dass es zu einem kurzfristigen Einbruch der Ölnotierungen kommen könnte. Auf diesen zu spekulieren kann sich lohnen, denn bei der derzeitigen Marktlage geht zurzeit lediglich ein durchaus überschaubares Risiko für steigende Heizölpreise von einem weiter fallenden €urokurs aus.
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