Heizölpreise auf Mittwoch stabil | Heizöl-News vom

um 17:17 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auch zur Wochenmitte war ein erneuter Anstieg die Heizölpreise feststellbar. Mit im bundesweiten Durchschnitt 0,2 Cent/Liter fiel der Anstieg jedoch recht gering aus. Im Mittel kostet Heizöl bei den tanke-günstig Partnerhändlern somit aktuell 53,33 €uro pro 100 Liter Heizöl. Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung zeigte sich heute ein unterschiedliches Bild. In zehn Bundesländern zogen die Heizölpreise an und in sechs Bundesländern waren Preisrückgänge zu verzeichnen. Mit knapp 0,6 Cent/Liter entfielen die kräftigsten Preisanstiege heute auf Hessen. Die deutlichsten Preisnachlässe waren hingegen mit rund 0,5 Cent/Liter bei den tanke-günstig Partnerhändlern in Bayern feststellbar.

Entwicklungen am Ölmarkt

Die Rohölpreise haben am gestrigen Handelstag zunächst weiter nachgegeben. Da der €uro am Devisenmarkt jedoch seine jüngsten Gewinne gegen den Dollar gestern wieder abgab und am Mittwoch mit 1,126 Dollar/€uro wieder auf das Level der vergangenen Woche zurückfiel, bekamen die Ölpreise heute Morgen etwas Aufwind. Insgesamt kletterte die europäische Rohölleitsorte BRENT somit zur Wochenmitte um weitere 0,7 $/b und stand am Mittwochmorgen bei 50,9 Dollar/Barrel. Die US-Sorte WTI veränderte sich hingegen kaum und wurde am Mittwochmorgen etwas leichter bei 48,9 Dollar/Barrel gehandelt.

Gestern hatten Händler noch von einer leichten Gegenbewegung nach dem jüngsten Preisanstieg gesprochen, heute setzte sich dieser Anstieg jedoch bereits wieder fort. Der zuletzt stark volatile Verlauf der Ölpreise ist vor allem damit zu begründen, dass die Stimmung an den Börsen hinsichtlich der Einschätzung eines Brexits ebenfalls recht schwankend verlief. Kurz vor dem entscheidenden Urnengang am morgigen Donnerstag, halten sich viele Händler nun erstmal zurück. Insgesamt scheint die Stimmung an den Börsen aber in Richtung eines Verbleibs von Großbritannien in der EU zu tendieren. Laut den jüngsten Umfrageergebnissen liegt, nach dem Mord an der Brexit-Gegnerin Jo Cox, aktuell das Lager der EU-Befürworter leicht vorn.

Dennoch bleibt der Ausgang weiterhin ungewiss, da ein sehr knappes Ergebnis erwartet wird. Somit bleibt auch der Ölmarkt im Bann des Brexit-Referendums. Sollten die Britten auch am Ende der Woche noch Teil der EU bleiben wollen, so könnten sich Händler nach dem Referendum wieder verstärkt den Fundamentaldaten zuwenden. Hier könnten die heute anstehenden, offiziellen Zahlen zu den Öllagerbeständen in den USA für Impulse sorgen.

Aussicht und Empfehlungen

In der vergangenen Woche hatten die Brexit-Befürworter die Nase vorn, was dazu geführt hatte, dass europäische Börsen eingebrochen waren und auch die Ölnotierungen deutlich nachgegeben hatten. Seit Freitag scheinen sich Börsenhändler jedoch recht sicher zu sein, dass es nicht zum Brexit kommen wird. Zumindest erholten sich die Börsen seitdem in einem rasanten Tempo und auch der €uro konnte gegen den Dollar wieder an Wert zulegen. Diese Entwicklung ließ auch die Rohöl- und Heizölpreise wieder deutlich ansteigen. Aktuell ist etwas Ruhe eingekehrt. Sollte es am Donnerstag doch zu einem Brexit kommen, dann kann mit einem massiven Rückgang der Heizölpreise gerechnet werden. Wer jedoch nicht an einen Brexit glaubt, der findet aktuell einen recht guten Zeitpunkt für eine Heizölbestellung vor.

Zurück