Heizölpreise bewegen sich weiter seitwärts | Heizöl-News vom
um 18:03 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Zur Wochenmitte zogen die Heizölpreise minimal an und standen somit am Mittwochmorgen im bundesweiten Durchschnitt bei 55,57 €uro pro 100 Liter Heizöl. Bei der regionalen Betrachtung der Heizölpreise zeigte sich heute ein uneinheitliches Bild. So gaben die Heizölpreise in neuen Bundesländern nach und in sieben Bundesländern legten sie teilweise deutlich zu. Der mit weitem Abstand größte Preisanstieg war mit 1,4 Cent/Liter im Saarland zu verzeichnen, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 0,5 Cent/Liter. Die kräftigsten Preisnachlässe waren hingegen mit 0,5 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt feststellbar.
Entwicklungen am Ölmarkt
Die Rohölpreise sind im gestrigen Handelsverlauf unter Druck geraten, legten am Mittwoch im frühen Handel aber wieder zu. Insgesamt kletterte die europäische Ölsorte BRENT auf den heutigen Mittwoch um 0,3 $/b und wurde am Morgen bei 52,2 Dollar/Barrel gehandelt. Die US-Ölsorte WTI legte um 0,5 $/b zu und notierte somit am Morgen bei 50,8 Dollar/Barrel. Gestern hatte vor allem der starke US-Dollar die Ölpreise unter Druck gesetzt. Da Rohöl weltweit in Dollar gehandelt wird, sinkt die globale Ölnachfrage im Handel wenn der Dollar an Wert zulegt, da sich Öl außerhalb des Dollarraums aufgrund der Währungsverluste verteuert. Der Grund für die Dollarstärke ist in der hohen Wahrscheinlichkeit zu finden, dass die US-Notenbank FED noch in diesem Jahr einen weiteren Schritt bei der Leitzinsanhebung in den USA machen wird.
Außerdem hatten in dieser Woche neue Förderdaten aus Libyen die Zweifel an der Umsetzung der OPEC-Förderobergrenze verstärkt. So ist die Fördermenge des OPEC-Mitgliedes Libyen in der vergangenen Woche um knapp vier Prozent gestiegen. Da auch andere OPEC-Mitglieder, wie Nigeria und besonders der Iran weiterhin an der Ausweitung der eigenen Förderung festhalten wollen, würde eine Förderreduktion innerhalb der OPEC vor allem an einigen wichtigen Mitgliedern hängen bleiben. Da aber auch die OPEC-Mitglieder untereinander im Wettbewerb um Marktanteile stehen, wird eine Umsetzung der Förderobergrenze sehr schwierig werden, wenn die größten OPEC-Staaten keine Marktanteilverluste hinnehmen wollen. Die Skepsis der Marktteilnehmer, ob die OPEC überhaupt in der Lage sein wird die Förderobergrenze durchzusetzen, bleibt daher groß.
Mit Spannung werden die heute Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden, wöchentlichen US-Öllagerdaten des DOE erwartet. Analysten rechnen seit Wochen mit einem Anstieg der Lagerbestände, tatsächlich sind die gesamten US-Öllager in den letzten Wochen jedoch auf den zweitniedrigsten Stand des laufenden Jahres gefallen. Auch in dieser Woche ist ein weiterer Rückgang nicht ausgeschlossen, zumindest geht das private Institut API davon aus, dass die Lagerbestände erneut gesunken sind.
Aussicht und Empfehlungen
Auch wenn noch keine verbindlichen Schritte bei der Umsetzung der neuen Förderobergrenze der OPEC und Russlands unternommen wurden, so haben sich die Aussichten für die weitere Preisentwicklung am Ölmarkt alleine durch die Absicht der OPEC grundlegend verändert. Konnte man vor dem OPEC-Beschluss noch mit guten Aussichten auf fallende Heizölpreise spekulieren, so sieht es derzeit so aus als würden sich die Heizölpreise auf dem nun höheren Preisniveau festsetzen.
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