Heizölpreise brachen um 1,8 ct/l ein | Heizöl-News vom 28.11.2014

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nach dem gestrigen Beschluss der OPEC, die Fördermengen unverändert hoch zu halten, brachen die Rohölpreise gestern ein. Dies führte am heutigen Freitag auch zu einem erheblichen Rückgang der Heizölpreise in Höhe von 1,8 ct/l im bundesweiten Durchschnitt. Auch bei einer regionalen Betrachtung gaben die Heizölpreise in allen Bundesländern sehr deutlch nach. Hierbei waren die geringsten Preisrückgange in Brandenburg, Berlin und Thüringen zu verzeichnen. Diese fielen jedoch mit rund 1,2 ct/l auch schon sehr deutlich aus. Im Vergleich zu Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sieht dieser Rückgang jedoch klein aus, denn hier gaben die Heizölpreise um unglaubliche 2,6 ct/l nach!

Der Grund für diese deutlichen Preisrückgänge ist schnell gefunden. Da die OPEC gestern keine Kürzung der Förderquoten beschlossen hatte, kam es auf den heutigen Freitag zu einem massiven Einbruch der Rohölpreise. So gab die europäische Leitsorte BRENT gestern um 5,0 $/b nach und wurde am Freitagmorgen bei 71,5 Dollar je Barrel gehandelt. Bereits im Vorfeld des OPEC-Meetings wurde der jetzige Beschluss erwartet, so dass die Rohölpreise in den letzten Tagen schon um rund 4 $/b nachgegeben hatten. Mit dem heutigen Preisrückgang ergibt sich in dieser Woche insgesamt ein Einbruch der Rohölsorte BRENT um 9,1 Dollar je Barrel. Zusätzlich sorgte auch der €urokurs für eine Verstärkung des Preisrückganges, denn dieser konnte sich in dieser Woche in Summe leicht gegen den Dollar verbessern. Auf den heutigen Freitag gab er jedoch leicht nach.

Auch wenn die Heizölpreise aktuell zu einem Kauf einladen, so kann es sich derzeit lohnen auf weiter sinkende Heizölpreise zu spekulieren. Dies sehen viele Verbraucher ähnlich, denn das Interesse am Thema Heizöl ist derzeit sehr groß, mit Bestellungen wird hingegen noch gewartet. Dies ist aus unserer Sicht zurzeit auch der richtige Weg. Denn die Aussichten vom Rohölmarkt lassen einen weiteren Rückgang der heimischen Heizölpreise erwarten. Diejenigen, die aktuell dringend Heizöl brauchen, können aber auch jetzt schon mit ruhigem Gewissen zu absoluten Schnäppchenpreisen die Tanks auffüllen.