Heizölpreise brachen um knapp 1,1 Cent/Liter ein | Heizöl-News vom

um 12:20 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nachdem die Heizölpreise gestern leicht zugelegt hatten, war auf den heutigen Mittwoch ein kräftiger Preisrückgang zu verzeichnen. Im bundesweiten Durchschnitt gingen die Heizölpreise der tanke-günstig Partnerhändlern um weitere knapp 1,1 Cent/Liter zurück. Auch bei der regionalen Betrachtung war in allen Bundesländern ein flächendeckender Preisrückgang in ähnlicher Höhe feststellbar. So gingen die Heizölpreise bei einer Bestellung von 2.000 Litern in neun Bundesländern um 1,1 ct/l nach. Der geringste Preisnachlass entfiel mit rund 0,6 ct/l auf Baden-Württemberg, der deutlichste Rückgang konnten mit knapp 1,4 ct/l in Rheinland-Pfalz festgestellt werden.

Obwohl der gestrige Handelstag erneut mit geringen Handelsvolumina ruhig verlief, war in Summe ein leichter Anstieg der Rohölpreise zu verzeichnen. Hierfür verantwortlich war der trotz Griechenland-Krise sprunghaft gegen die Ölwährung Dollar angestiegene €uro. Denn durch den stärkeren €uro wurde Öl im Euroraum günstiger, was einige Trader zu Käufen veranlasste. Allerdings sahen Anleger auch die weiterhin bestehende Überversorgung am Weltölmarkt, so dass eher mit Zurückhaltung investiert wurde. Daher verzeichnete die europäische Leitsorte BRENT auf den heutigen Mittwoch lediglich einen Anstieg um weitere 0,3 $/b und stand am Morgen bei 65,1 Dollar/Barrel. Dieser Anstieg kam jedoch bei den hiesigen Heizölpreisen nicht an, weil der €uro stärker zugelegt hatte als die Rohölnotierungen. Im Gegenteil sorgte der €uro somit heute für einen spürbaren Rückgang der Heizölpreise.

Die Heizöl-Nachfrage ist im Wochenverlauf spürbar zurückgegangen. Viele Verbraucher warten ab und spekulieren auf die Ausbildung eines neuen Preistals. Läuft es gut und es wird eine vorläufige Einigung bei der Griechenland-Krise erreicht, so dass sich der €uro auf einem höheren Niveau festsetzen kann und gleichzeitig bleibt die Förderleistung in den USA und bei der OPEC hoch, so ist die Aussicht auf ein neues Preistal realistisch. Wer diese Punkte kritischer einschätzt, findet zurzeit Heizölpreise vor, die auch durch den heutigen Rückgang wieder auf ein attraktives Bestelllevel gesunken sind.

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