Heizölpreise deutlich gesunken | Heizöl-News vom

um 11:54 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf Mittwoch gaben die Heizölpreise weiter nach und sanken um 0,4 Cent je Liter. Seit Wochenbeginn sind die Heizölpreise damit im bundesweiten Mittel um gut 0,6 ct/l gesunken. Auch regional sind die Preise für Heizöl in den vergangenen zwei Tagen in allen Bundesländern gefallen. Der größte Preisnachlass war mit gut 0,8 Cent je Liter in Sachsen-Anhalt festzustellen. Aber auch in Berlin, Bradenburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sanken die Heizölpreise um rund 0,6 ct/l. Am geringsten fiel der Preisrückgang im Norden Deutschlands aus.

Da der Energiehandel bisher nicht von den Sanktionen der EU gegen Russland betroffen ist, beeinflusst die Krise in der Ukraine die Rohölbörsen weiterhin kaum. Auch die kriegerischen Auseinandersetzungen in den OPEC-Ländern Irak und Libyen schlagen sich nicht in höheren Risikoaufschlägen wieder. Im Gegenteil sank die europäische Leitsorte BRENT in der vergangenen Woche sogar auf ein Jahrestief. Nach einem kurzen Anstieg der Notierung zu Wochenbeginn ist sie am heutigen Mittwoch wieder um 0,7 $/b gesunken und mit einem Stand von 104,8 $/b wieder auf ihr Jahrestief zurückgekehrt. Da der €uro jedoch erneut gegen den US-Dollar an Wert verlor und sich somit nun auf dem niedrigsten Stand seit rund 9 Monaten befindet, dämpfte der schwächere €uro die Preisnachlässe bei Rohöl für die Europäer etwas ab.

Die Heizöl-Nachfrage der Verbaucher ist der Jahreszeit entsprechend normal. Die Entwicklungen am Devisen- und Rohölmarkt deuten aktuell auf eine Seitwärtsbewegung der Heizölpreise hin. Auch wenn das Potential auf weiter sinkende Heizölpreise bei den derzeit niedrigen Rohölpreisen und dem geldpolitischen Willen den €uro auf niedrigerem Niveau zu halten klar begrenzt ist, sind weitere Preisnachlässe nicht ausgeschlossen. Spekulationsfreudige Verbraucher sollten jedoch den Markt im Auge behalten um schnell reagieren zu können wenn sich die Nachrichtenlage ändert.

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