Heizölpreise gaben auf Mittwoch nochmals leicht nach | Heizöl-News vom 21.05.2014

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Mit einem erneuten Rückgang um durchschnittlich 0,1 ct/l setzen die Heizölpreise ihren zaghaften Abwärtstrend weiter fort. Hierbei sind auch heute wieder deutliche regionale Unterschiede festzustellen. Ein absoluter Ausreißer ist heute Hamburg. Hier stiegen die Heizölpreise um durchschnittlich 0,4 ct/l an. Auch in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz waren Anstiege von 0,1 bis 0,2 ct/l festzustellen. In allen anderen Bundesländern gab es keine Preiserhöhungen. Mit einem Rückgang von 0,6 ct/l führen Sachsen-Anhalt und Thüringen die Liste der Preisnachlässe an. Aber auch in Brandenburg, Berlin und Sachsen gingen die Heizölpreise um 0,5 ct/l zurück.

Gestern war ein ruhiger Tag am Devisen- und Rohölmarkt. Lediglich die Meldung des API (American Petroleum Institut), dass die US-Rohöllager sehr überraschend um gut 10 Mio. Barrel geschrumpft sind, brachte einen moderaten Anstieg der Rohölwerte. Der €uro blieb hingegen nahezu unverändert auf Vortagesniveau. Heute Abend könnte sich zeigen, wo die Heizölpreise bis zum Wochenschluss hintendieren. Für den €urokurs werden neue Impulse durch die Sitzung des Offenmarkt-Ausschusses der US-Notenbank erwartet und sollte der US-Lagerabbau heute Abend durch die offiziellen DOE-Zahlen bestätigt werden, so wird sich dies preisstützend auswirken.

In den kommenden Wochen könnte die EZB die Leitzinsen weiter absenken. Dies würde die Heizölpreise unterstützen. Dem entgegen könnte eine Entspanung in der Ukraine eine Verringerung der Risikoaufschläge und damit Preisdruck bringen. Denn durch die gute Versorgungslage am Weltölmarkt besteht Potential auf sinkende Rohölpreise.