Heizölpreise gaben erneut kräftig nach | Heizöl-News vom
um 15:04 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Auch auf den heutigen Dienstag setzte sich der Rückgang der Heizölpreise weiter fort. So gaben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um weitere gut 1,2 Cent/Liter nach. Bei der regionalen Betrachtung lässt sich ebenfalls ein flächendeckender Preisrückgang feststellen, bei welchem auch die Preisnachlässe in den einzelnen Bundesländern recht ähnlich ausfielen. So gingen die Heizölpreise bei einer Bestellung von 2.000 Litern in Baden-Württemberg und Bayern mit rund einem Cent je Liter am geringsten zurück. In Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz waren bei den tanke-günstig Partnerhändlern hingegen die deutlichsten Preisrückgänge in Höhe von 1,5 bis 1,7 Cent/Liter zu verzeichnen.
Die Preise am Rohölmarkt stehen weiterhin massiv unter Druck und gaben auch auf den heutigen Dienstag wieder spürbar nach. So ging die europäische Leitsorte BRENT auf Dienstag um weitere 1,5 $/b zurück und notierte am Morgen bei 53,1 Dollar je Barrel. Mit großen Schritten bewegt sich BRENT derzeit auf die Marke von 50 $/b zu, die sich dann aber höchstwahrscheinlich als eine schwer zu überwindende Widerstandslinie herausstellen könnte. Denn selbst bei dem Rekordniedrigstand der letzten Jahre im Januar 2015 konnte die 50-Dollar-Marke nur kurzfristig unterboten werden. Bis zu dieser Marke ist aber noch etwas Platz für Preisrückgänge und diese werden wohl bei der aktuellen Marktlage auch genutzt werden. Denn weiterhin ist der Weltölmarkt überversorgt und alle wichtigen Förderländer holen so viel Öl aus der Erde als gäbe es kein Morgen mehr. Auch der Iran kann nun wieder sein Ölexportpotenzial voll ausschöpfen und wird dies wohl auch so schnell wie möglich tun. So meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg gestern, dass der erste iranische Öltanker seit 2011 den persischen Golf verlassen habe. Am Devisenmarkt zeigt sich das Dollar-€uro-Verhältnis weiterhin recht stabil und beeinflusste die Heizölpreise somit kaum.
Die Nachfrage hat in den letzten Tagen spürbar zugelegt. Der fulminante Sturzflug der Heizölpreise hat viele Verbraucher dazu animiert Heizöl zu bestellen. Mindestens ebenso viele Kunden spekulieren derzeit aber auch auf einen anhaltenden Preisrückgang. Die Chancen für weiter fallende Heizölpreise und für einen der besten Kaufzeitpunkte der vergangenen sechs Jahre sind sehr gut. Aber auch wer heute schon bestellt, macht dies definitiv zu einem empfehlenswerten Zeitpunkt.
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