Heizölpreise gaben nochmals deutlich nach | Heizöl-News vom

um 14:38 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf Mittwoch sanken die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um weitere 0,7 Cent je Liter. Auch heute war der deutliche Preisrückgang flächendeckend über alle Bundesländern feststellbar. Lediglich die Höhe der Preisnachlässe unterschied sich von Bundesland zu Bundesland. So gaben die Heizölpreise in Baden-Württemberg, Bayern und dem Saarland heute nur um 0,1 bis 0,3 ct/l nach. In Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein waren hingegen sehr viel deutlichere Preisnachlässe in Höhe von 1,0 bis 1,1 ct/l zu verzeichnen.

Nachdem sich die Rohölnotierungen gestern kurz erholten, setzten sie auf Mittwoch den vorherigen rasanten Abwärtstrend weiter fort. So gab die europäische Leitsorte BRENT auf Mittwoch um deutliche 1,7 $/b nach und wurde mit 91,0 Dollar je Barrel am Morgen auf dem tiefsten Stand seit 27 Monaten gehandelt. Mäßige globale Konjunkturdaten, gestiegene US-Rohöllager und eine weltweit wachsende Förderung, bei gleichzeitig sinkender Nachfrage setzten die Rohölpreise gestern weiter unter Druck. Zudem korrigierte der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft gestern nach unten und die US-Energiebehörde EIA senkte ihre Prognosen für die Ölnachfrage in 2014 und 2015 nach unten. Der €uro zeigte sich den zweiten Tag in Folge stabil und konnte sogar leicht gegen den Dollar zulegen. In Summe ergaben sich somit sehr gute Vorgaben für den hiesigen Heizölmarkt.

Durch die erheblichen Preisnachlässe der vergangenen Tage befinden sich die Heizölpreise aktuell auf einem der niedrigsten Stände innerhalb der letzten vier Jahre. Damit liegt logischerweise auch einer der kostengünstigsten Kaufmoment der vergangenen knapp vier Jahre vor. Aus dieser Sicht kann jedem Kunden zurzeit nur eine Heizölbestellung empfohlen werden. Andererseits befinden sich die Heizölpreise zurzeit in einem recht stabilen Abwärtstrend, so dass es sich, trotz des bereits sehr niedrigen Preisniveaus, durchaus lohnen kann auf weiter sinkende Preise zu spekulieren.

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