Heizölpreise gaben um deutliche 1,6 Cent/Liter nach | Heizöl-News vom
um 14:24 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Die Heizölpreise nehmen aktuell wieder eindeutig die Abwärtsbewegung auf. Auch zur Wochenmitte gaben sie im bundesweiten Durchschnitt erneut um deutliche 1,6 Cent/Liter nach und stehen somit aktuell bei knapp 40,2 Cent/Liter. Damit sind die Heizölpreise seit dem Wochenbeginn um rund sechs Prozent gefallen und es ist zu erwarten, dass die Preise weiter nachgeben werden.
Bei der regionalen Betrachtung zeigte sich heute ein sehr einheitliches Bild. In allen Bundesländern gingen die Heizölpreise spürbar zurück. Die geringsten Preisnachlässe waren mit 0,6 Cent/Liter in Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein zu verzeichnen, denn dort gaben die Heizölpreise bereits gestern deutlich nach. Die kräftigsten Preisnachlässe in Höhe von 2,2 Cent/Liter entfielen heute auf die tanke-günstig Partnerhändler in Nordrhein-Westfalen. Aber auch in Bayern, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen gingen die Heizölpreise um spürbare 1,7 bis 1,8 Cent/Liter zurück.
Bedingt durch den Ölpreisverfall der letzten eineinhalb Jahre um über 70 Prozent, ist das Heizen mit Öl aktuell wieder günstiger als das Heizen mit Erdgas. Während sich bei den Gastarifen im vergangenen Jahr kaum Ersparnisse ergeben haben, ist das Heizen mit Öl im Schnitt um fast 30 Prozent günstiger als Anfang Februar 2015. Im Vergleich zu den Grundversorgungstarifen der Gaslieferanten ist die Ölheizung somit aktuell um rund 20 Prozent günstiger als das Heizen mit Gas.
Entwicklungen am Ölmarkt
Am gestrigen Handelstag haben die Ölpreise deutlich nachgegeben und kehren somit in die Abwärtsbewegung zurück, nachdem sie sich in der vergangenen Woche kurzzeitig kräftig erholt hatten. Heute Morgen schwächte sich die Talfahrt zwar vorerst leicht ab, sollte jedoch das DOE heute Abend einen weiteren Anstieg der US-Öllager auf ein neues Rekordhoch verkünden, so wird dies die Ölnotierungen weiter unter Druck setzen. Auch am heutigen Mittwochmorgen notierte die US-Rohölsorte WTI bereits wieder unter der 30-Dollar-Marke. So war WTI gestern erneut um 1,5 $/b gefallen und wurde somit am Morgen bei 29,7 Dollar/Barrel gehandelt. Die Nordsee-Sorte BRENT gab auf Mittwoch um 1,3 $/b nach, stand mit 32,4 Dollar/Barrel jedoch am Morgen noch deutlich über der 30-Dollar-Marke.
Belastet werden die Ölpreise nach wie vor durch das viel zu hohe Angebot an Rohöl. So rechnen Analysten damit, dass das US-Energieministerium heute einen weiteren Anstieg der US-Öllager bekannt geben wird und die Lagerbestände somit ihr Rekordniveau der vergangenen Woche noch ausgebaut haben. Neben der anhaltend hohen Fördermenge in den USA und bei den OPEC-Mitgliedern trägt auch Russland entscheidend zur Überversorgung des Weltölmarktes bei, denn im Januar hat das Land so viel Öl gefördert wie noch nie seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1991.
Neben dem hohen Angebot werden die Ölpreise auch durch die Sorge um eine schwächere Nachfrage, aufgrund von schwachen Konjunkturdaten aus China und den USA unter Druck gesetzt. Zuletzt blieben die Zahlen zur Industrieproduktion und dem verarbeitenden Gewerbe deutlich hinter den Erwartungen. Von den schwächelnden Konjunkturdaten in den beiden wichtigsten Ölverbrauchsländern der Welt und gleichzeitig niedrigen Arbeitslosenzahlen in der EU profitiert zurzeit der €uro. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung bei über 1,09 $/€. Zudem bleiben die Aussichten für den €uro zurzeit gut, denn bei der unsicheren Lage am Aktienmarkt gilt der €uro als sicherer Hafen.
Aussicht und Empfehlungen
Die Stimmung am Ölmarkt ist zwar weiterhin unruhig, aber nicht mehr so nervös wie zum Wochenstart. Vorerst hat sich wieder das preisdrückende Angebots-Nachfrage-Verhältnis gegen den preistreibenden Einfluss der Finanzmärkte durchgesetzt. Das Angebot auf dem Weltölmarkt bleibt weiterhin deutlich über der Nachfrage und die Überversorgung scheint sich sogar noch auszuweiten. Auch wenn sich die Heizölpreise weiterhin auf einem sehr niedrigen Preislevel befinden, so stehen die Zeichen für einen weiteren Rückgang zurzeit gut. Daher kann es sich aktuell lohnen mit einer Bestellung zu warten und auf fallende Heizölpreise zu spekulieren.
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