Heizölpreise gaben um weitere 0,3 ct/l nach | Heizöl-News vom

um 15:39 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auch auf Donnerstag gaben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um weitere 0,3 ct/l nach. Dies zeigt sich auch regional, wo im überwiegenden Teil der Bundesländer ein Preisrückgang zu verzeichnen war. Hierbei waren die deutlichsten Preisrückgänge mit 1,0 bis 1,1 ct/l in Brandenburg, Berlin und Bayern zu verzeichnen. Lediglich in 5 Bundesländern waren leichte Anstiege der Heizölpreise festestellbar. Allerdings fielen diese mit 0,1 bis 0,2 ct/l eher gering aus. Spitzenreiter war Nordrhein-Westfalen.

An den Börsen setzte gestern eine Gegenreaktion auf die zuvor erreichten neuen 4-Jahres-Tiefstständen der Rohölnotierungen ein. Darüberhinaus stützte der Öllagerabbau in den USA die Rohölpreise. BRENT stieg daher um knapp 0,7 $/b und wurde am Morgen bei 83,0 Dollar je Barrel gehandelt. Der Devisenmarkt wirkt sich in dieser Woche kaum auf die Heizöl-Preisbildung aus, denn der €urokurs zeigt sich stabil auf dem aktuell sehr niedrigen Kursniveau.

Die Heizöl-Nachfrage ist spürbar zurückgegangen. Viele Verbraucher zeigen zwar Interesse an den Heizölpreisen, mit Bestellungen wird sich jedoch zurückgehalten, da auf weiter sinkende Heizölpreise spekuliert wird. Diese ruhigere Phase bringt vielen Heizölhändlern nun Zeit, die zuvor regen Bestellungen abzuarbeiten. Zwar ist die Einschätzung korrekt, dass die Heizölpreise tendenziell weiter sinken könnten, bei dem aktuell sehr niedrigen Preisniveau ist der Spielraum nach unten jedoch begrenzt. Vom Devisenmarkt sind in nächster Zeit keine preismindernden Impulse zu erwarten und die Rohölpreise stoßen an Widerstandlinien, die trotz des Preiskampfes immer schwerer zu durchbrechen sein werden. Wenn die Heizölpreise in den kommenden Tagen überhaupt nachgeben werden, dann ist nicht mit erheblichen Preisrückgängen zu rechnen.

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