Heizölpreise gaben um weitere 0,5 Cent/Liter nach | Heizöl-News vom
um 08:55 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Die Heizölpreise fielen auf den heutigen Dienstag um weitere 0,5 Cent/Liter. Mit aktuell 59,81 €uro pro 100 Liter, ist eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt wieder unter die 60 Cent/Liter-Marke gefallen.
Bei der regionalen Betrachtung der Heizölpreise waren zum Wochenstart in nahezu allen Bundesländern weitere Preisnachlässe zu verzeichnen. Lediglich im Saarland verharrten die Heizölpreise auf dem Preislevel vom Vortag. In allen anderen Bundeländern gingen die Heizölpreise zurück. Die kräftigsten Preisnachlässe entfielen mit 0,6 bis 0,7 Cent/Liter auf Bremen, Hessen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.
Aussicht und Empfehlungen
Wer in den nächsten Monaten seinen Heizöltank nochmal nachfüllen muss, der findet zurzeit einen guten Kaufzeitpunkt für eine Heizölbestellung vor, denn tendenziell lässt die Stimmung am Ölmarkt in den kommenden Wochen und Monaten eher Preisanstiege erwarten.
Kurzfristig betrachtet kann es sich zurzeit jedoch lohnen auf weitere Preisrückgänge zu setzen, denn in den kommenden Tagen könnte sich ein neues kurzfristiges Preistief ausbilden.
Ölpreise - Entwicklungen am Ölmarkt
Auch am gestrigen Handelstag haben die Ölpreise keine eindeutige Richtung gefunden, legten jedoch insgesamt auf Dienstag leicht zu. So kletterte die Nordsee-Ölsorte BRENT um knapp 0,4 $/b und stand somit am Dienstagmorgen bei 55,7 Dollar/Barrel. Die US-Ölsorte WTI bewegte sich mit 0,1 $/b nur minimal nach oben und wurde dementsprechend am Dienstagmorgen nahezu unverändert bei 52,4 Dollar/Barrel gehandelt.
Die geringe Kursveränderung beim amerikanischen Leichtöl WTI, aber auch am gesamten Ölmarkt ist zu weiten Teilen darauf zurückzuführen, dass die Börsen in den USA gestern aufgrund eines Feiertages geschlossen blieben und dem Handel daher Impulse und Umsatz fehlten.
Ungeachtet aller weiteren Meldungen, steht die Umsetzung der angekündigten Produktionskürzungen durch die OPEC und anderer wichtiger Förderländer weiterhin im Fokus des Ölmarktes. Hier sorgt zurzeit OPEC-Leader Saudi-Arabien für marktbewegende Meldungen. So hatte das Königreich zuletzt bekannt gegeben, dass es seine aktuelle Ölförderung auf weniger als 10 Millionen Barrel pro Tag reduziert hat und in den kommenden Monaten weitere Förderkürzungen plant.
Außerdem geht Saudi-Arabien davon aus, dass sich das Angebot-Nachfrage-Verhältnis am Ölmarkt bereits in den kommenden Monaten ausgleichen werde. Laut dem saudischen Ölminister wird eine Verlängerung der aktuellen Förderkürzung über den Juni hinaus daher wohl nicht mehr nötig sein. Sollten das Ölkartell und Russland die Förderreduzierung nicht auch im zweiten Halbjahr fortführen, kann damit gerechnet werden, dass sich das Angebot auf dem Ölmarkt wieder schlagartig erhöhen wird und die Rohölpreise unter Druck geraten werden.
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