Heizölpreise gaben um weitere 0,7 ct/l nach | Heizöl-News vom
um 16:13 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Auch auf den heutigen Dienstag gingen die Heizölpreise der tanke-günstig Partnerhändlern im bundesweiten Durchschnitt um weitere knapp 0,7 Cent/Liter zurück. Bei der regionalen Betrachtung war bis auf eine Ausnahme, in allen Bundesländern ein flächendeckender Preisrückgang in ähnlicher Höhe feststellbar. So gaben die Heizölpreise bei einer Bestellung von 2.000 Litern in elf Bundesländern um 0,8 bis 1,2 Cent/Liter nach. Die geringsten Preisnachlässe entfielen mit 0,1 bis 0,3 ct/l auf Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland. Ausschließlich in Bayern stiegen die Heizölpreise heute um rund 0,7 Cent/Liter.
Obwohl der gestrige Handelstag erneut mit geringen Handelsvolumina ruhig verlief, war in Summe ein merkbarer Rückgang der Rohölpreise zu verzeichnen. Hierfür verantwortlich waren vor allem wieder schwache Konjunkturdaten aus China. Dort bleibt das Wirtschaftswachstum deutlich hinter den Erwartungen. Im August fiel zudem der chinesische Außenhandel, mit stark sinkenden Ex- und Importen, schwach aus. Dies lässt Anleger von einer sinkenden Nachfrage in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ausgehen, was die anhaltende Überversorgung auf dem Weltölmarkt verschärft und diese wieder stärker in den Fokus rücken lässt. Daher gab die europäische Leitsorte BRENT auf den heutigen Dienstag um weitere 1,3 $/b nach und stand am Morgen bei 47,9 Dollar/Barrel. Dieser Rückgang wurde noch durch einen steigenden €urokurs verstärkt, so dass sich Verbraucher heute erneut über sinkende Heizölpreise freuen konnten.
Die Heizöl-Nachfrage ist spürbar zurückgegangen. Viele Verbraucher haben das letzte Preistal für eine Bestellung genutzt oder spekulieren nun wieder auf sinkende Heizölpreise. Wir stehen der Aussicht auf weiter sinkende Preise eher kritisch gegenüber. Zwar drückt am Ölmarkt weiterhin die Überversorgung auf die Notierungen, dafür droht aber am Devisenmarkt längerfristig ein Rückgang des €uro gegen die Ölwährung Dollar. Wer nun Heizöl benötigt und auf einen weiteren Rückgang setzt, der sollte daher über eine gewisse Risikobereitschaft verfügen.
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