Heizölpreise gaben weiter nach | Heizöl-News vom

um 11:52 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise gaben auch auf den heutigen Donnerstag weiter nach und stehen somit fast im gesamten Bundesgebiet wieder unter der Marke von 40 Cent/Liter. So kostete Heizöl bei den tanke-günstig Partnerhändlern am Donnerstagmorgen im bundesweiten Durchschnitt nur noch 38,4 Cent/Liter. Auch bei regionalen Betrachtung war heute in allen Bundesländern ein flächendeckender Preisrückgang in einer ähnlichen Größenordnung zu verzeichnen. Die Außnahme bilden die Heizölpreise in Bayern, welche mit kräftigen 2,2 Cent/Liter mit Abstand an deutlichsten zurückgingen.

Entwicklungen am Ölmarkt

Nachdem die Ölpreise am Mittwoch zu einem neuen Erholungsversuch angesetzt hatten, sind sie am Donnerstag wieder leicht gefallen. In Summe war daher bei der Nordsee-Sorte BRENT nur ein minimaler Preisrückgang um rund 0,1 $/b zu verzeichnen, so dass BRENT am Donnerstagmorgen bei 30,8 Dollar/Barrel notierte. De US-Rohölsorte WTI gab hingegen um deutlichere 1,3 $/b auf 27,2 Dollar/Barrel nach. Der in Summe recht kräftige Rückgang der US-Sorte kam überraschend, denn gestern hatten die neuen US-Öllagerdaten des DOE zunächst für einen Preisanstieg gesorgt, weil bei den Rohöllagern nicht das erwartete neue Rekordhoch erzielt sondern ein Rückgang der Rohölreserven gemeldet wurde. So gingen die Rohöllager laut DOE in der vergangenen Woche um 0,8 Mio. Barrel zurück. Mit aktuell 502 Mio. Barrel liegen die Rohöllager aber weiterhin über der zuvor erstmals erklommenen der Marke von 500 Mio. Barrel. Zudem war bei den Ölprodukten (Benzin, Diesel und Heizöl) ein Anstieg der Reserven um 2,6 Mio. Barrel zu verzeichnen. Insgesamt war also doch ein weiterer Lageraufbau in den USA feststellbar, welcher leicht verzögert auf die Ölpreise drückte. Das Handelsgeschehen bleibt zurzeit jedoch sehr schwankungsanfällig.

Die Chefin der US-Notenbank Janet Yellen befürchtet Problem für die Weltwirtschaft bedingt durch die niedrigen Öl- und Rohstoffpreise. Weitere Risiken sieht Sie durch eine schwächer gewordene US-Konjunktur und das Stottern des Wachstums in China. Dennoch will Yellen an ihrer Politik der moderaten Zinserhöhungen in den USA festhalten. Der €uro zeigte sich von dieser Nachricht unbeeindruckt und notiert weiterhin auf einem 16-Wochen-Hoch.

Aussicht und Empfehlungen

Die Stimmung am Ölmarkt ist weiterhin unruhig und die Preise weisen keine stabile Richtung auf. Dennoch bleibt der Ölmarkt weiterhin durch das preisdrückende Angebots-Nachfrage-Verhältnis dominiert. Zudem sorgt der erstaunlich starke €uro für preismindernde Impulse. Es kann sich daher weiterhin lohnen auf fallende Heizölpreise zu spekulieren. Zumindest ist das Risiko für einen massiven Anstieg der Heizölpreise zurzeit recht gering. Zwar testen Börsenhändler immer mal wieder einen Anstieg der Ölpreise, dieser ist meistens jedoch nur von kurzer Dauer und die Ölpreise kehren im Anschluss in die Abwärtsbewegung zurück.

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