Heizölpreise gaben zum Wochenstart leicht nach | Heizöl-News vom
um 17:38 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Über das Wochenende haben die Heizölpreise leicht nachgegeben. Im Vergleich zu Freitag sind die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um 0,4 Cent/Liter gesunken und standen am heutigen Montagmorgen im Mittel bei 42,2 Cent/Liter. Bei der regionalen Betrachtung waren zum Wochenstart in allen Bundesländern Preisrückgänge zu verzeichnen. Der mit Abstand kräftigste Preisnachlass entfiel mit 1,3 Cent/Liter auf die tanke-günstig Partnerhändler in Sachsen-Anhalt. Die geringsten Preisrückgänge waren hingegen mit gut 0,1 Cent/Liter in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen feststellbar.
Bedingt durch den Ölpreisverfall der letzten eineinhalb Jahre um über 70 Prozent, ist das Heizen mit Öl aktuell wieder günstiger als das Heizen mit Erdgas. Während sich bei den Gastarifen im vergangenen Jahr kaum Ersparnisse ergeben haben, ist das Heizen mit Öl im Schnitt um fast 30 Prozent günstiger als Anfang Februar 2015. Im Vergleich zu den Grundversorgungstarifen der Gaslieferanten ist die Ölheizung somit aktuell um fast 20 Prozent günstiger als das Heizen mit Gas.
Entwicklungen am Ölmarkt
Die Gerüchte über eine Begrenzung des aktuell viel zu hohen Angebotes auf dem Weltölmarkt durch Gespräche zwischen Russland und der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) können nun wohl vollends ins Reich der Phantasie verschoben werden. So wurde am Wochenende auch von russischer Seite mitgeteilt, dass es eigentlich noch nicht mal einen Termin für ein solches Gespräch gibt. Wie schon am Freitag erwartet, bleibt eine Förderkürzung daher in weiter Ferne und der Ölmarkt deutlich überversorgt.
Trotz der weiterhin preisdrückenden Fundamentaldaten legten die europäische Leitsorte BRENT aber um weitere 0,5 $/b zu und notierte am Montagmorgen bei 35,2 Dollar/Barrel. Die US-Sorte WTI gab hingegen auf den heutigen Montag um einen Dollar je Barrel auf 32,9 $/b nach. Der Preisanstieg wurde somit bei WTI vorerst gestoppt und auch bei BRENT hat er sich im Vergleich zu den letzten Tagen deutlich verlangsamt. Als Grund dafür wurden enttäuschende Konjunkturdaten aus China genannt. Neben einem zu hohen Angebot an Rohöl auf dem Weltmarkt, belastet die Ölpreise auch die Sorge vor einer schwachen Nachfrage aus China. Die dortigen Wirtschaftsdaten zeichneten zuletzt erneut ein schwaches Bild bei den Industrieunternehmen der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt.
Aussicht und Empfehlungen
Die Stimmung am Ölmarkt ist weiter nervös, auch wenn der jüngste Preisanstieg wieder an Fahrt verloren hat. Weiterhin stellt sich die Frage ob sich bei der Preisentwicklung der kommenden Tage der preistreibende Einfluss der Finanzmärkte oder doch wieder das preisdrückende Angebots-Nachfrage-Verhältnis durchsetzen wird. So bleibt der Weltölmarkt weiterhin deutlich überversorgt, was eigentlich gegen einen nachhaltigen Anstieg der Ölpreise sprechen würde. Auf der anderen Seite sind die Ölpreise in den letzten Monaten jedoch in ein so tiefes Loch gestürzt, dass fast kein Förderland mehr mit dem extrem niedrigen Ölpreisniveau auskommt und Börsenhändler nun die Zeit für einen nachhaltigeren Anstieg der Ölpreise gekommen sehen könnten. Der Ölmarkt bleibt daher zurzeit in einer spannenden Phase, so dass Verbraucher, die demnächst Heizöl benötigen, die Entwicklungen eng verfolgen sollten.
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