Heizölpreise gaben zum Wochenstart nach | Heizöl-News vom

um 21:37 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

In dieser Woche gaben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um 0,8 Cent/Liter nach. Auch regional war in allen Bundesländern ein flächendeckender Rückgang der Heizölpreise feststellbar. Am geringsten fielen die Preisnachlässe mit knapp 0,5 ct/l in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein aus. Die deutlichsten Preisrückgänge verzeichneten Brandenburg, Bayern, das Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Hier sanken die Heizölpreise seit Wochenstart um 1,1 bis 1,4 Cent/Liter.

Der Abwärtstrend der Heizölpreise könnte nun ein Ende finden, so dass die Heizölpreise in die Seitwärtsbewegung übergehen werden. das es nicht zu Preisanstiegen kommt, liegt vor allem am wieder fester gegen den Dollar notierendem €uro. Denn die Rohölpreise sind in dieser Woche gestiegen, aber der stärkere €uro hält dagegen, so dass in Summe ein Rückgang für die Heizölpreise zustande kommen konnte. So ist die europäische Rohöl-Leitsorte gestern um knapp einen Dollar je Barrel gestiegen und BRENT wurde am Morgen bei 55,6 Dollar/Barrel gehandelt. Die Fundamentaldaten drücken zwar weiter auf die Rohölnotierungen, da die Rohölpreise aktuell aber nur fast halb so hoch sind wie im März der Vorjahre, muss die anhaltende Überversorgung auf dem Weltölmarkt nicht zwangsläufig zu einem weiteren Rückgang führen. Nach dem letzten Preissturz konnte sich der €uro am Devisenmarkt wieder fangen und klar zulegen. Im Vergleich zu Mitte Januar, als die Heizölpreise ein Langzeittief erreicht hatten, hat der €uro jedoch deutlich an Wert gegen den Dollar verloren.

Durch die deutlichen Preisrückgänge in der vergangenen Woche, befinden sich die Heizölpreise aktuell wieder auf einem attraktiven Preisniveau. Dennoch kann es sich zurzeit auch lohnen auf weiter sinkende Heizölpreise zu spekulieren und mit einer Bestellung noch abzuwarten. Zu lange sollte man jedoch nicht warten, denn die Tiefststände von Mitte Januar werden wohl nicht mehr erreicht werden und spätestens zur zweiten Jahreshälfte werden die Heizölpreise wahrscheinlich wieder deutlich anziehen.

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