Heizölpreise gaben zum Wochenstart weiter nach | Heizöl-News vom
um 14:45 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Die Heizölpreise sind zum Auftakt der neuen Woche weiter gefallen. So war im bundesweiten Durchschnitt ein Rückgang um weitere 0,6 Cent/Liter feststellbar. Eine Bestellmenge von 2.000 Litern Heizöl kostet somit im Mittel aktuell 51,92 €uro pro 100 Liter Heizöl. Bei der regionalen Betrachtung der Heizölpreise zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisrückgängen in allen Bundesländern. Die geringsten Preisnachlässe waren dabei mit gut 0,1 Cent/Liter in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein zu verzeichnen. Die kräftigsten Preisrückgänge in Höhe von 0,9 bis 1,0 Cent/Liter entfielen hingegen auf Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz.
Entwicklungen am Ölmarkt
Nach dem Wahlsieg von Donald Trump richtet sich der Fokus am Ölmarkt aktuell wieder auf die geplante Förderkürzung der OPEC mit Russland. Da es weiterhin den Anschein macht, dass die OPEC bei der Festlegung auf eine verbindliche Förderobergrenze für jeden Mitglied-Staat bis Ende November scheitern könnte, drehten die Ölnotierungen am Freitag wieder spürbar ins Minus. Am heutigen Wochenstart bewegten sich die Rohölpreise im frühen Handel zunächst kaum.
Neben dem möglichen Scheitern der OPEC belastet aktuell auch der kräftig steigende Dollarkurs die Ölpreise, da das weltweit in Dollar gehandelte Öl in anderen Währungsräumen teurer wird und somit die Rohöl-Nachfrage sinkt. Mit 1,08 Dollar/€uro ist die US-Währung gegen den €uro heute Morgen auf einen der höchsten Stände des laufenden Jahres geklettert. Insgesamt überwiegen zurzeit somit die preisdrückenden Faktoren am Ölmarkt. Die europäische Ölsorte BRENT gab daher auf den heutigen Montag um gut 1,0 $/b nach und stand am Morgen bei 44,8 Dollar/Barrel. Die US-Ölsorte WTI ging um 1,2 $/b zurück und wurde am Montagmorgen bei 44,6 Dollar/Barrel gehandelt.
Die Aussichten auf eine tatsächliche Förderkürzung der OPEC bei dem in rund zwei Wochen in Wien stattfindenden OPEC-Treffen sind weiterhin gering. Viele OPEC-Staaten pumpen zurzeit auf einem Rekordniveau Öl an die Erdoberfläche. Laut OPEC hat der Iran seine Fördermenge im Oktober auf den höchsten Stand seit der Aufhebung der Sanktionen angehoben. Dies könnte vor dem Hintergrund des Wahlsieges von Donald Trump auch nicht die letzte Ausweitung der iranischen Ölexporte bleiben, denn der neu gewählte US-Präsident hat den Atomdeal mit dem Iran in Frage gestellt, weshalb dem Iran wieder Sanktionen drohen könnten. Auch der Irak fördert weiterhin auf einem Rekordhoch, weil die Regierung dringend auf die Öleinnahmen angewiesen ist um die Terrormiliz IS aus dem Land zu vertreiben. Zudem hat Saudi-Arabien seine Ölförderung zuletzt nicht verringert, was der OPEC-Leader in dieser Jahreszeit üblicherweise getan hat. Insgesamt sieht es daher aktuell nicht so aus als würde sich an dem bestehenden Überangebot am Weltölmarkt bald etwas ändern.
Aussicht und Empfehlungen
Bei dem spürbar beginnenden Winter haben viele Verbraucher die jüngsten Preisrückgänge genutzt um Heizöl zu bestellen. Der Kaufzeitpunkt ist aktuell auch gut. Zwar könnten die Heizölpreise in den kommenden Tagen auch noch etwas nachgeben, aber weit nach unten wird es wohl nicht gehen. Daher raten wir zu einer Bestellung oder dazu die Preisentwicklung eng zu verfolgen um bei anziehenden Heizölpreisen schnell reagieren zu können.
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